Servermarkt: spricht vom stärksten Abschwung seit fünf Jahren

11.09.2001
Für Marktforscher steht fest: Der Servermarkt ist im zweiten Quartal 2001 mit rund 16 Prozent weniger Umsatz als im Vergleichsquartal 2000 buchstäblich eingebrochen. "Obwohl wir berücksichtigen mussten, dass der Servermarkt unter der Konjunkturflaute le, haben wir in dieser Größenordnung keinen Einbruch erwartet. Dies ist der stärkste Abschwung seit fünf Jahren", erklärte Analyst Vernon Turner. Laut betrug das Umsatzvolumen der Hersteller im zweiten Quartal 12,1 (Vorjahrsquartal: 14,4) Milliarden Dollar. Insgesamt wurden im zweiten Quartal 1,04 Millionen Server verkauft, ein Minus von drei Prozent gegenüber Q2/2000. Nach Regionen betrachtet führten die USA und Japan mit minus 25 beziehungsweise minus 20 Prozent die Negativliste an. Westeuropa und der asiatisch-pazifische Raum dagegen verzeichneten vergleichsweise moderate acht beziehungsweise drei Prozent Umsatzminus. Der "Rest der Welt" und Kanada werden mit elf respektive 13 Prozent Umsatzminus gelistet. Was die einzelnen Produktlinien angeht, blieben Standard-Server, die den Löwenanteil der Stückzahlen für sich verbuchen, um 23 Prozent hinter den Vorjahreszahlen zurück. Rack-optimierte Systeme hingegen wuchsen um 46 Prozent nach Stückzahlen und 13 Prozent nach Umsatz. "Unternehmen investieren weiterhin in ihre Infrastruktur", erklärte dazu Analyst Turner. Betrachtet nach Herstelleranteilen, konnte nur IBM seine Einnahmen steigern. Das Unternehmen setzte 3,1 Milliarden Dollar (plus fünf Prozent) um und vereinigte 26 Prozent Marktanteile auf sich. Auf den Plätzen: Sun (zwei Milliarden Dollar; 16,5 Prozent Marktanteil), Compaq (1,95 Milliarden Dollar; 16,1 Prozent Marktanteil), HP (1,69 Milliarden Dollar; 14 Prozent Marktanteil) und Dell (847 Millionen Dollar, sieben Prozent Marktanteil). DieseFünf vereinigten damit 79 Prozent des Marktes auf sich. (wl)

Für Marktforscher steht fest: Der Servermarkt ist im zweiten Quartal 2001 mit rund 16 Prozent weniger Umsatz als im Vergleichsquartal 2000 buchstäblich eingebrochen. "Obwohl wir berücksichtigen mussten, dass der Servermarkt unter der Konjunkturflaute le, haben wir in dieser Größenordnung keinen Einbruch erwartet. Dies ist der stärkste Abschwung seit fünf Jahren", erklärte Analyst Vernon Turner. Laut betrug das Umsatzvolumen der Hersteller im zweiten Quartal 12,1 (Vorjahrsquartal: 14,4) Milliarden Dollar. Insgesamt wurden im zweiten Quartal 1,04 Millionen Server verkauft, ein Minus von drei Prozent gegenüber Q2/2000. Nach Regionen betrachtet führten die USA und Japan mit minus 25 beziehungsweise minus 20 Prozent die Negativliste an. Westeuropa und der asiatisch-pazifische Raum dagegen verzeichneten vergleichsweise moderate acht beziehungsweise drei Prozent Umsatzminus. Der "Rest der Welt" und Kanada werden mit elf respektive 13 Prozent Umsatzminus gelistet. Was die einzelnen Produktlinien angeht, blieben Standard-Server, die den Löwenanteil der Stückzahlen für sich verbuchen, um 23 Prozent hinter den Vorjahreszahlen zurück. Rack-optimierte Systeme hingegen wuchsen um 46 Prozent nach Stückzahlen und 13 Prozent nach Umsatz. "Unternehmen investieren weiterhin in ihre Infrastruktur", erklärte dazu Analyst Turner. Betrachtet nach Herstelleranteilen, konnte nur IBM seine Einnahmen steigern. Das Unternehmen setzte 3,1 Milliarden Dollar (plus fünf Prozent) um und vereinigte 26 Prozent Marktanteile auf sich. Auf den Plätzen: Sun (zwei Milliarden Dollar; 16,5 Prozent Marktanteil), Compaq (1,95 Milliarden Dollar; 16,1 Prozent Marktanteil), HP (1,69 Milliarden Dollar; 14 Prozent Marktanteil) und Dell (847 Millionen Dollar, sieben Prozent Marktanteil). DieseFünf vereinigten damit 79 Prozent des Marktes auf sich. (wl)

Zur Startseite