Neben den üblichen Updates und Fixes enthält das SP2 für Microsoft Exchange 2010 auch einige neue Funktionen. Dazu gehört eine Miniversion von Outlook Web App sowie Funktionen die Administratoren den Betrieb von Exchange in Verbindung mit Cloud-Umgebungen erleichtern.
von Malte Jeschke
Dazu gehört beispielsweise der Hybrid Configuration Wizard. Dieser soll Administratoren die Konfiguration von gemischten traditionellen Exchange-Umgebungen und Office-365-Szenarien erleichtern. Mit dem Service Pack 2 hält zudem eine Mini-Ausführung von Outlook Web App Einzug. Dabei soll es sich um einen schlanken Browser-Client handeln, ähnlich wie beim Outlook Mobile Access von Exchange 2003, so Microsoft. Die Miniversion von Outlook Web App wurde unter anderem entwickelt, um Anwendern von einem mobilen Betriebssystem (sprich Smartphone) aus, Zugriff per Browser zu ermöglichen.
Haben Benutzer unter Exchange 2010 vollen Zugriff auf mehrere Postfächer, kann dies in Outlook zu Performance-Problemen führen. Aufgrund der Funktion Auto-Mapping lädt Outlook alle Postfächer automatisch, mit dem Service Pack 2 können Administratoren dieses Auto-Mapping abschalten. Darüber hinaus bringt das Service Pack einige weitere Neuerungen in Sachen Adressbuch-Policies, Redirection und Replication mit. Eine Zusammenfassung der Neuerungen des SP2 ist im TechNet zu finden.
Das Service Pack 2 für Exchange 2010 steht bei Microsoft zum Download parat. Unterstützt werden folgende Betriebssysteme: Windows 7 Professional 64 Bit, Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2008 R2 Standard, Windows Server 2008 Standard.
(Der Beitrag wurde von der ChannelPartner-Schwesterpublikation TecChannel übernommen / rb)