Sicher ist, dass im Internet nichts sicher ist

04.04.2001
Um die Datensicherheit in Unternehmen und Behörden ist es schlecht bestellt. Davon überzeugten sich Experten aus der Open-Source-Gemeinde, Sicherheitsspezialisten und Programmierer auf der Cansecwest-Konferenz in Kanada. Das Bewusstsein für Sicherheit steige zwar, aber es werde soviel in kürzester Zeit ins Netz gestellt, dass Unternehmen nicht mit den Sicherheitsvorkehrungen nachkämen. Um Sicherheitslücken aufzuspüren, gründete Lance Spitzner das Honeynet-Projekt. Die "Honig-Falle" lockt Hacker auf Server mit Sicherheitslöchern. An den Angriffstechniken leiten Sicherheitsexperten entsprechende Abwehrmaßnahmen ab. Ein Computer ist durchschnittlich acht Stunden im Internet, bevor eingebrochen wird. Ein ungesicherte Universitätsrechner bleibt gerade mal die ersten 45 Minuten von einem Eindringling verschont. Gefahr droht nicht nur von außen. Laut dem Schweizer Wirtschaftsprüferunternehmen KPMG unterschätzen allerdings viele das Risiko von innen. Häufig handele es sich um unzufriedene oder ehemalige Mitarbeiter, die einbrechen oder ihr W an Dritte weitergeben. In einer Umfrage fand die KPMG heraus, dass drei Mal soviel Sicherheitsverletzungen von Personen begangen würden, die sich mit dem System der Firma auskennen. (bv)

Um die Datensicherheit in Unternehmen und Behörden ist es schlecht bestellt. Davon überzeugten sich Experten aus der Open-Source-Gemeinde, Sicherheitsspezialisten und Programmierer auf der Cansecwest-Konferenz in Kanada. Das Bewusstsein für Sicherheit steige zwar, aber es werde soviel in kürzester Zeit ins Netz gestellt, dass Unternehmen nicht mit den Sicherheitsvorkehrungen nachkämen. Um Sicherheitslücken aufzuspüren, gründete Lance Spitzner das Honeynet-Projekt. Die "Honig-Falle" lockt Hacker auf Server mit Sicherheitslöchern. An den Angriffstechniken leiten Sicherheitsexperten entsprechende Abwehrmaßnahmen ab. Ein Computer ist durchschnittlich acht Stunden im Internet, bevor eingebrochen wird. Ein ungesicherte Universitätsrechner bleibt gerade mal die ersten 45 Minuten von einem Eindringling verschont. Gefahr droht nicht nur von außen. Laut dem Schweizer Wirtschaftsprüferunternehmen KPMG unterschätzen allerdings viele das Risiko von innen. Häufig handele es sich um unzufriedene oder ehemalige Mitarbeiter, die einbrechen oder ihr W an Dritte weitergeben. In einer Umfrage fand die KPMG heraus, dass drei Mal soviel Sicherheitsverletzungen von Personen begangen würden, die sich mit dem System der Firma auskennen. (bv)

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