Vorsicht im Ausland

Sicher mit dem Handy in den Urlaub

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 
Damit die Mobilfunkrechnung nach dem Urlaub nicht zu einem bösen Erwachen wird, sollten schon vor einer Auslandsreise einige wichtige Themen überdacht werden. Lookout Mobile Security, ein Anbieter von mobilen Sicherheitslösungen nennt acht Themen.
Foto: Ronald Wiltscheck

Damit die Mobilfunkrechnung nach dem Urlaub nicht zu einem bösen Erwachen wird, sollten schon vor einer Auslandsreise einige wichtige Themen überdacht werden. Lookout Mobile Security, ein Anbieter von mobilen Sicherheitslösungen nennt dazu acht Punkte:

1. Vor dem Urlaub Ordnung schaffen
Sichern Sie Ihre Daten für den Fall, das Sie Ihr Gerät verlieren oder es gestohlen wird.

2. Passwörter sind die erste Verteidigungslinie
Benutzen Sie starke Passwörter für Ihr Gerät, die Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen wie @, % oder # beinhalten. Das ist zwar mühsamer als kein Passwort zu haben, schützt aber Ihre Daten bei einem Verlust.

3. Vorsicht in Drahtlosnetzwerken
Bluetooth und WLAN-Hotspots werden oft zum Abfangen persönlicher Daten genutzt - 80 Prozent aller privaten WLAN-Netze sind offen oder schlecht geschützt, wie auch viele Netze in Flughäfen. Als Faustregel gilt: WLAN auf Reisen vermeiden und Bluetooth deaktivieren. Das schont zudem den Akku.

4. Sicherheit einpacken
Laden Sie eine umfassende Sicherheitslösung für Ihr Mobilgerät herunter. Lookout zum Beispiel ist eine akkusparende und kostenlose App, mit der man sein Gerät nach Verlust orten kann.

5. Nachdenken vor dem Klicken, Herunterladen oder Kaufen
Eine Reise-App kann sehr hilfreich sein, wie auch die Suche nach einem Restaurant in der Nähe mit Ihrem Browser. Nehmen Sie sich aber dabei immer vor dubiosen Apps und Webseiten in Acht. Oder nutzen Sie eine Sicherheits-App, die Ihnen das abnimmt.

6. Den Standort nicht bekannt geben
Auch wenn es eine Versuchung ist, ein Foto von Ihnen vor dem Schiefen Turm von Pisa in einem sozialen Netzwerk zu posten, sollten Sie davon absehen. Es sollte nicht die ganze Welt wissen, wo Sie sind und dass Ihre Wohnung unbeaufsichtigt ist.

7. Die Datenverbindung nutzen
Wer im Urlaub nicht völlig auf seine Datenverbindung verzichten will, sollte sich bei seinem Provider gut informieren. Zwar gilt EU-weit ab 1. Juli 2012 eine Preisobergrenze von 0,70 Euro pro Megabyte - wer aber auf Facebook ein paar Bilder hochlädt oder auch sonst im Internet aktiv ist, könnte am Ende des Monats eine böse Überraschung erleben. Viele Provider haben akzeptable Urlaubspakete.

8. Anrufen oder angerufen werden?
In der EU ist die Zeit ruinöser Auslandsgespräche ab dem 1. Juli 2012 vorbei. Zwar sind maximal 29 Cent/Minute für ausgehende Gespräche immer noch kein Schnäppchen, jedoch deutlich günstiger als im Nicht-EU-Ausland zu telefonieren. Dort sind Minutenpreise von mehr als 1 Euro Standard. Die günstigste Variante ist sich anrufen zu lassen, schließlich hat man ja auch Urlaub - in der EU werden 8 Cent pro Minute dafür fällig. (bw)

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