Der Verschlüsselungsspezialist RSA Security und Netzwerker Cisco werden eine gemeinsame Technologie entwickeln, die eine zentrale Verschlüsselung von Speicherarchitekturen ermöglichen soll. Damit sollen Unternehmen auf eine umkomplizierte Weise sichere Storage-Szenarios, beispielsweise im Rahmen eines "Storage Area Network" (SAN-)Konzepts, errichten können.
Dabei wird Cisco seine SAN-Technik "Storage Media Encryption" und die EMC-Tochter RSA den eigenen Key-Manager, eine zentrale Lösung für das Schlüsselmanagement von Daten, einbringen.
Auch Wiederverkäufer werden vermutlich mit der Lösung Geld verdienen können: Beide Unternehmen kündigten an, eine API-Schnittstelle einzubauen, die es dann theoretisch Dienstleistern ermöglichen wird, kundenspezifische Softwaresysteme zu integrieren.
"Sicherheitsbedrohungen beschränken sich nicht mehr nur auf Firmen, die Backup-Bänder außerhalb ihres Geländes gelagert haben. Von nun an müssen sich Unternehmen aller Größen mit Verschlüsselung befassen, da die Gefahr des Datenverlusts und -diebstahls real ist", erklärt Rajeev Bhardwaj, Director of Product Management, Data Center Business Unit bei Cisco, die Idee hinter dem Konzept. Alexander Roth