Sicherheits-Newcomer Nokia: 100 bis 150 Vertriebspartner im Visier

05.03.2001
Bisher vor allem im Mobilfunk tätig, verstärkt Nokia ihre Anstrengungen, um auch im lukrativen Netzwerkgeschäft Fuß zu fassen. Zur diesjährigen Cebit wartet der finnische Hersteller gleich mit zwei neuen Produkten für den Soho-Markt (Small Office Home Office) auf. Eines davon ist ein Ethernet-Switch, dessen Codename IPxx1 lautet. Es wird mit der Firewall-1/VPN-1-Small-Office-Edition ausgeliefert, der Sicherheitssoftware für kleinere Büros von Checkpoint ausgeliefert. Dabei agiert das Gerät als voll funktionsfähiger IP-Router, der von einem RISC-Prozessor gesteuert und über einen mitgelieferten DHCP-Server konfiguriert werden kann. Einstellungen an der Firewall- und VPN-Software können bequem am Webbrowser erfolgen. Das Produkt ist ab sofort auch hierzulande erhältlich. Nicht für den deutschen, sondern den amerikanischen und asiatischen Raum ist hingegen der ADSL-Ethernet-Switch "IPxx5" vorgesehen. Der Preis be Lösungen soll sich zwischen 1.000 und 1.250 Dollar bewegen. Beim Vertrieb der gesamten Produktpalette setzt Nokia Internent Communications auf Partner, lediglich die Service Prov wolle man direkt beliefern. Bei der Implementierung der Sicherheitslösungen sowohl bei den Global-2000-Unternehmen als auch bei den Mittelständler oder Kleinfirmen sollen Systemintegratoren helfen. Hierfür hat Nokia zu Anfang dieses Jahres ein völlig neues Partnerprogramm verabschiedet. "Dieses Jahr werden wir allein in Deutschland 100 bis 150 Vertriebspartner für unsere Produkte gewinnen", gibt sich Nokias District-Manager, Klaus Meckel, äußerst optimistisch. Bei der Rekrutierung von neuen Parntern sollen natürlich auch die Distributoren helfen. Zu den bestehenden zwei: TLK und Allasso gesellt sich nun ComputerLinks hinzu. Das dortige Vorstandsmitglied, Richard Hellmaier, kommentiert diese Zusammenarbeit folgendermaßen: "Nokia ist für uns deswegen ein wichtiger Lieferant, weil die Company mit ihrer stabilen Hardware in Zusammenarbeit mit Checkpoint-Software zu den führenden Anbietern auf dem Netzwerksicherheitsmarkt aufrückt". Hellmeier erscheint der Verkauf der Nokia-Geräte weit lukrativer als die klassische Firewall-Variante mit PC-Server samt Software. "Mit den Appliances sind einfach höhere Margen drin, außerdem liefert Nokia eine auf den Betrieb als Firewall optimierte Plattform aus." (rw)

Bisher vor allem im Mobilfunk tätig, verstärkt Nokia ihre Anstrengungen, um auch im lukrativen Netzwerkgeschäft Fuß zu fassen. Zur diesjährigen Cebit wartet der finnische Hersteller gleich mit zwei neuen Produkten für den Soho-Markt (Small Office Home Office) auf. Eines davon ist ein Ethernet-Switch, dessen Codename IPxx1 lautet. Es wird mit der Firewall-1/VPN-1-Small-Office-Edition ausgeliefert, der Sicherheitssoftware für kleinere Büros von Checkpoint ausgeliefert. Dabei agiert das Gerät als voll funktionsfähiger IP-Router, der von einem RISC-Prozessor gesteuert und über einen mitgelieferten DHCP-Server konfiguriert werden kann. Einstellungen an der Firewall- und VPN-Software können bequem am Webbrowser erfolgen. Das Produkt ist ab sofort auch hierzulande erhältlich. Nicht für den deutschen, sondern den amerikanischen und asiatischen Raum ist hingegen der ADSL-Ethernet-Switch "IPxx5" vorgesehen. Der Preis be Lösungen soll sich zwischen 1.000 und 1.250 Dollar bewegen. Beim Vertrieb der gesamten Produktpalette setzt Nokia Internent Communications auf Partner, lediglich die Service Prov wolle man direkt beliefern. Bei der Implementierung der Sicherheitslösungen sowohl bei den Global-2000-Unternehmen als auch bei den Mittelständler oder Kleinfirmen sollen Systemintegratoren helfen. Hierfür hat Nokia zu Anfang dieses Jahres ein völlig neues Partnerprogramm verabschiedet. "Dieses Jahr werden wir allein in Deutschland 100 bis 150 Vertriebspartner für unsere Produkte gewinnen", gibt sich Nokias District-Manager, Klaus Meckel, äußerst optimistisch. Bei der Rekrutierung von neuen Parntern sollen natürlich auch die Distributoren helfen. Zu den bestehenden zwei: TLK und Allasso gesellt sich nun ComputerLinks hinzu. Das dortige Vorstandsmitglied, Richard Hellmaier, kommentiert diese Zusammenarbeit folgendermaßen: "Nokia ist für uns deswegen ein wichtiger Lieferant, weil die Company mit ihrer stabilen Hardware in Zusammenarbeit mit Checkpoint-Software zu den führenden Anbietern auf dem Netzwerksicherheitsmarkt aufrückt". Hellmeier erscheint der Verkauf der Nokia-Geräte weit lukrativer als die klassische Firewall-Variante mit PC-Server samt Software. "Mit den Appliances sind einfach höhere Margen drin, außerdem liefert Nokia eine auf den Betrieb als Firewall optimierte Plattform aus." (rw)

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