Sicherheitsexperten alarmieren: Zunahme der Internet-Attacken um 84 Prozent

08.04.2003
Die amerikanischen Sicherheitsexperten von Internet Security Systems (ISS) haben den Sicherheitsbericht für das Internet im ersten Quartal 2003 veröffentlicht. Demnach gab es in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 160,5 Millionen Security-Ereignissen insgesamt zehnmal so viele wie im vierten Quartal des Vorjahres. Die Anzahl außergewöhnlicher Vorfälle und bestätigter Attacken nahm laut Statistik um 84 Prozent zu. Dieser Anstieg geht einher mit einer deutlichen Zunahme neu entdeckter Würmer und so genannter hybrider Gefahren: Hier registrierte das Spezialistenteam der X-Force im Vergleich zum letzten Quartal einen Zuwachs von 101 auf 752 bislang unbekannter Bedrohungen. Mit 606 neuen Einträgen in die Datenbank der X-Force wurden 38 Schwachstellen weniger registriert als noch im letzten Quartal des Vorjahres. 156 davon mussten mit dem Risikolevel „hoch", 341 als „mittel" und 109 konnten als „niedrig" eingestuft werden. Dem Rückgang der Sicherheitslöcher stehe allerdings der Trend entgegen, dass Hacker entsprechende Exploits zunehmend schneller entwickeln würden, so die Experten. Beispielsweise entdeckte ISS den ersten Exploit für ein Leck im E-Mail-Programm Sendmail weniger als 24 Stunden, nachdem die Schwachstelle bekannt gegeben worden war. In solchen Fällen spricht man von so genannten „Zero-Day-Attacks." Das gesamte Internet Risk Impact Summary (IRIS) für das erste Quartal 2003 steht auf der ISS-Webseite zum Download zur Verfügung. (mf)

Die amerikanischen Sicherheitsexperten von Internet Security Systems (ISS) haben den Sicherheitsbericht für das Internet im ersten Quartal 2003 veröffentlicht. Demnach gab es in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 160,5 Millionen Security-Ereignissen insgesamt zehnmal so viele wie im vierten Quartal des Vorjahres. Die Anzahl außergewöhnlicher Vorfälle und bestätigter Attacken nahm laut Statistik um 84 Prozent zu. Dieser Anstieg geht einher mit einer deutlichen Zunahme neu entdeckter Würmer und so genannter hybrider Gefahren: Hier registrierte das Spezialistenteam der X-Force im Vergleich zum letzten Quartal einen Zuwachs von 101 auf 752 bislang unbekannter Bedrohungen. Mit 606 neuen Einträgen in die Datenbank der X-Force wurden 38 Schwachstellen weniger registriert als noch im letzten Quartal des Vorjahres. 156 davon mussten mit dem Risikolevel „hoch", 341 als „mittel" und 109 konnten als „niedrig" eingestuft werden. Dem Rückgang der Sicherheitslöcher stehe allerdings der Trend entgegen, dass Hacker entsprechende Exploits zunehmend schneller entwickeln würden, so die Experten. Beispielsweise entdeckte ISS den ersten Exploit für ein Leck im E-Mail-Programm Sendmail weniger als 24 Stunden, nachdem die Schwachstelle bekannt gegeben worden war. In solchen Fällen spricht man von so genannten „Zero-Day-Attacks." Das gesamte Internet Risk Impact Summary (IRIS) für das erste Quartal 2003 steht auf der ISS-Webseite zum Download zur Verfügung. (mf)

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