Experten weisen Security-Mängel nach

Sicherheitslücke beim Grünen Corona-Pass in Österreich

21.07.2021
Die App zur Speicherung des Grünen Corona-Passes in Österreich weist nach Darstellung von Experten Sicherheitsmängel auf.
In Deutschland prüft die Corona-Warn-App, ob ein QR-Code überhaupt gültig ist.
In Deutschland prüft die Corona-Warn-App, ob ein QR-Code überhaupt gültig ist.
Foto: vayno - shutterstock.com

Der benötigte QR-Code lasse sich relativ leicht fälschen, berichtete das Onlinemedium futurezone.at unter Berufung auf Studierende der Hochschule Hagenberg am Dienstag, den 20. Juli 2021.

In der App können Getestete, Geimpfte und Genesene ihre entsprechenden Nachweise speichern. Dafür müssen sie QR-Codes einscannen, die auf den offiziellen Dokumenten über die Webseite des Gesundheitsportals heruntergeladen werden können. Die Studenten stellten fest, dass dabei nicht geprüft wird, ob der QR-Code tatsächlich gültig ist. Die Überprüfung erfolge erst durch den Scan mit der zweiten App "Green Check" vor Ort durch das Personal in Restaurants, beim Friseur oder auf Reisen. Allerdings findet erfahrungsgemäß diese Überprüfung im Alltag nicht immer statt. Das Gesundheitsministerium kündigte eine Behebung der Sicherheitslücke mit dem nächsten Update an.

In Deutschland überprüft etwa die App des Robert Koch-Instituts direkt beim Hinzufügen des Zertifikats, ob der QR-Code überhaupt gültig ist. Falls nicht, kann das Zertifikat gar nicht in der App gespeichert werden. (dpa/rw)

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