Der Softwareflicken ist da

Sicherheitslücke in Internet Explorer

20.09.2012
Microsoft will die gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser Internet Explorer schließen. Es werde ein umfangreiches Software-Update geben, kündigte das Unternehmen in einem Blogeintrag. Zunächst bietet Microsoft eine Zwischenlösung an, um die Computer sicherer zu machen. Bisher seien nur wenige Nutzer Ziel einer Attacke geworden, betonte der Windows-Konzern.

Microsoft will die gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser Internet Explorer schließen. Es werde ein umfangreiches Software-Update geben, kündigte das Unternehmen in einem Blogeintrag. Zunächst bietet Microsoft eine Zwischenlösung an, um die Computer sicherer zu machen. Bisher seien nur wenige Nutzer Ziel einer Attacke geworden, betonte der Windows-Konzern.

Nach der Bekanntgabe der Sicherheitslücke riet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Navigieren im Internet auf andere Browser umzusteigen. Betroffen seien Computer, die den Internet Explorer in den Versionen 7 oder 8 unter dem Betriebssystem Windows XP, sowie in den Versionen 8 und 9 unter Windows 7 verwenden, hieß es. Auch andere IT-Sicherheitsexperten wie die Firma F-Secure rieten von der Benutzung des Microsoft-Browsers ab.

Über die Schwachstelle kann ein Computer mit einem Trojaner - einer verdeckt agierenden Schadsoftware - infiziert werden. Dazu reicht es schon, eine präparierte Webseite zu besuchen. Der neue Internet Explorer 10, der Ende Oktober mit dem Betriebssystem Windows 8 offiziell erscheint, kennt das Problem nicht. (dpa/rw)

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