Sieben auf einen Streich

31.01.2002

Besser auf einmal als gar nicht, hat sich wohl Intel gedacht, als es um die Vorstellung neuer Mobilprozessoren ging. Und so kam es, dass das Unternehmen sieben CPUs gleichzeitig auf den Markt bringt: zwei Mobile-Low-Voltage-Pentium-III-M-, ein Mobile-Ultralow-Voltage-Pentium-III-M-, drei Mobile-Celeron- und ein Mobile-Ultralow-Voltage-Celeron-Modell.

Intel weist darauf hin, dass alle Neulinge in der 0,13-Mikrometer-Prozesstechnologie gefertigt werden und auf dem Tualatin-Kern beruhen. Dank dieser Technik sind die CPUs um 30 Prozent kleiner als ihre Kollegen aus der 0,18-µ-Fraktion. Angenehme Nebeneffekte: Sie sind auch bis zu 20 Prozent schneller und verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger Strom.

Die beiden Mobile-Low-Voltage-Pentium-III-M-Modelle gibt es bei einem Level-2-Cache von 512 KB mit Taktfrequenzen von 850 und 866 MHz. Im Batteriemodus arbeiten sie mit 533 beziehungsweise 500 MHz. Ihr maximaler Stromverbrauch liegt laut Hersteller bei jeweils zwölf Watt. Eine Spur lang-samer, dafür aber auch Strom sparender werkelt der Mobile-Ultralow-Voltage-Pentium-III-M. Seine Daten: 750 respektive 350 MHz und acht Watt.

Die Celerons machen mobil

Alle neuen CPUs aus dem Celeron-Sektor besitzen einen 256 KB großen Level-2-Cache. Die drei Mobile Celerons unterscheiden sich auch sonst nur minimal. Ihre Taktfrequenzen reichen von 1,06 über 1,13 bis 1,2 GHz. Den maximalen Leis-tungsverbrauch gibt Intel mit zwischen 27 und 29 Watt an. Etwas anders sieht es da schon beim Letzten im Bunde, dem Mobile-Ultralow-Voltage-Celeron aus. Er ist mit 650 MHz getaktet und verbraucht etwa acht Watt.

Um die Betriebsdauer der Notebook-Akkus zu verlängern, hat Intel auch den Stromverbrauch im Ruhezustand verringert. Demnach liegt der Energiebedarf aller Neulinge im so genannten "Deeper-Sleep-Modus" bei etwa zwei Zehntel Watt. (tö)

www.intel.de

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