Siemens baut US-Firmen um

28.11.2000
Am 12. März nächsten Jahres will Siemens an der Wallstreet börsennotiert sein und außerdem eine bedeutende Rolle im amerikanischen IT-Markt spielen. Zu diesem Zweck baut der Konzern jetzt seine US-Tochter um. Geplant ist, in der bislang kaum jemandem bekannten US-Holding Siemens Corporation die rund 30 US-Gesellschaften zu bündeln und nach Kundensegmenten auszurichten. Vier Bereiche hat Siemens bereits definiert: E-Commerce, Flughafen, Gesundheit und Hoch-Technologie-Campus (Universitäten, Geschäftszentren); weiter sollen folgen. Wie Siemens-Vorstand Heinrich von Piere in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" erklärte, erwartet er sich während der Neuaufstellung eine "schonungslose Analyse" des US-Engagements. Mittelfristig solle die US-Tochter rund 30 Prozent zum Gesamtumsatz des Konzerns in Höhe von rund 83 Millionen Euro beitragen. Bereits im Geschäftsjahr 1999/2000 habe der Auftragseingang der US-Töchter mit 21 Milliarden Euro den in Deutschland (19 Milliarden Euro) überflügelt. Dass Siemens dennoch in den USA in der Informations- und Kommunikationstechnik trotz diverser Aufkäufe unter "ferner liefen" gelistet wird, verschwieg Siemens-Chef Pierer nicht. (wl)

Am 12. März nächsten Jahres will Siemens an der Wallstreet börsennotiert sein und außerdem eine bedeutende Rolle im amerikanischen IT-Markt spielen. Zu diesem Zweck baut der Konzern jetzt seine US-Tochter um. Geplant ist, in der bislang kaum jemandem bekannten US-Holding Siemens Corporation die rund 30 US-Gesellschaften zu bündeln und nach Kundensegmenten auszurichten. Vier Bereiche hat Siemens bereits definiert: E-Commerce, Flughafen, Gesundheit und Hoch-Technologie-Campus (Universitäten, Geschäftszentren); weiter sollen folgen. Wie Siemens-Vorstand Heinrich von Piere in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" erklärte, erwartet er sich während der Neuaufstellung eine "schonungslose Analyse" des US-Engagements. Mittelfristig solle die US-Tochter rund 30 Prozent zum Gesamtumsatz des Konzerns in Höhe von rund 83 Millionen Euro beitragen. Bereits im Geschäftsjahr 1999/2000 habe der Auftragseingang der US-Töchter mit 21 Milliarden Euro den in Deutschland (19 Milliarden Euro) überflügelt. Dass Siemens dennoch in den USA in der Informations- und Kommunikationstechnik trotz diverser Aufkäufe unter "ferner liefen" gelistet wird, verschwieg Siemens-Chef Pierer nicht. (wl)

Zur Startseite