Siemens beruft Peter Löscher ... (zwei)

20.05.2007
In den Medien war seither über zahlreiche Kandidaten spekuliert worden. Dazu gehörten unter anderem der CEO des Energiekonzerns Vattenfall, Lars Josefsson, der CEO des schweizerischen Siemens-Wettbewerbers ABB, Fred Kindle, und der Linde-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Reitzle.

In den Medien war seither über zahlreiche Kandidaten spekuliert worden. Dazu gehörten unter anderem der CEO des Energiekonzerns Vattenfall, Lars Josefsson, der CEO des schweizerischen Siemens-Wettbewerbers ABB, Fred Kindle, und der Linde-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Reitzle.

Ende April hatte Kleinfeld noch die neuen Margenziele des Konzerns verkündet. Im Zuge des neuen Effizienzsteigerungsprogramms "Fit for 2010" hob das Unternehmen dabei für neun von elf Sparten die Margenziel an. Für die meisten Geschäftsbereiche wurden dabei die Zielbänder angehoben.

Zudem gab Kleinfeld erstmals konkrete Ertragsziele für Siemens auf Konzernebene aus. So will das Unternehmen seine Profitabilität in den Kenngrößen ROCE (Return on Capital Employed) und Cash Conversion Rate (CCR) messen lassen.

Auf der Agenda des neuen Siemems-CEO steht zudem die Trennung vom Automotive-Geschäft VDO. Ungeachtet verschiedener direkter Interessensbekundungen für VDO hat ein Börsengang der Sparte bislang oberste Priorität für Siemens. VDO könnte der bislang größte deutsche Börsengang in diesem Jahr werden.

Ende Januar hatte Siemens angekündigt, ihren Automobilzulieferer an die Börse bringen zu wollen. Siemens werde die Mehrheit bei VDO Automotive behalten, hieß es seinerzeit. Demnach wird eine Lösung bevorzugt, nach der 25% bis 49% von VDO an die Börse gebracht werden sollen. Kleinfeld hatte allerdings auch Alternativen zu einer Börsennotierung nicht ausgeschlossen.

Webseiten: http://www.siemens.de

- Von Alexander Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 505

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