Siemens-Chef Pierer spricht von "extrem schlechten Marktbedingungen"

25.07.2002
„Wir arbeiten unser Aktionsprogramm "Operation 2003" Punkt für Punkt ab und verfolgen trotz des schwierigen vierten Quartals und der extrem schlechten Marktbedingungen unvermindert unsere Ergebnisziele" , erklärte Siemens-Chef Heinrich von Pierer wenig optimistisch anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse des dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2001/02 (Ende: 30. September). Trotzdem fand Pierer, er sei mit dem Quartalsergebnis zufrieden. Der Münchener Konzern bilanzierte für das Ende Juni abgeschlossenen Quartal einem Nettogewinn von 725 Millionen Euro; der Umsatz betrug 20,48 Milliarden Euro. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte Siemens einen Nettoverlust von 705 Millionen Euro ausgewiesen; der Umsatz lag bei 21,36 Milliarden Euro. Der Bereich ICN (Information and Communication Networks) verbuchte einen Verlust (Ebit) von 84 (Vorjahresquartal: minus 563) Millionen Euro; der Umsatz der gebeutelten Abteilung lag bei 2,19 (3,15) Milliarden Euro - ein Rückgang von mehr als 30 Prozent. Die Restrukturierungen würden in den kommenden Quartalen fortgesetzt, erklärte der Siemens-Chef. Die Abteilung Information and Communication Mobile (ICM) machte neun (minus 511) Millionen Euro Verlust, wobei darin der Quartalsverlust der Fujitsu Siemens Computers GmbH von 20 Millionen Euro beinhaltet ist. Der Gesamtumsatz lag bei 2,50 (2,54) Milliarden Euro. Mit Mobiltelefonen erzielte Siemens allerdings einen Gewinn von 28 Millionen Euro; 8,2 (5,8) Millionen Mobiltelefone wurden verkauft. Die Abteilung „Siemens Business Services" (SBS) hat einen Ebit-Gewinn von fünf (sieben) Millionen Euro erzielt; der Umsatz betrug 1,36 (1,41) Milliarden Euro. Allerdings rechne Siemens in den kommenden Quartalen mit weniger Aufträgen, weshalb man „Kapazitätsanpassungen" vornehmen werde. (wl)

„Wir arbeiten unser Aktionsprogramm "Operation 2003" Punkt für Punkt ab und verfolgen trotz des schwierigen vierten Quartals und der extrem schlechten Marktbedingungen unvermindert unsere Ergebnisziele" , erklärte Siemens-Chef Heinrich von Pierer wenig optimistisch anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse des dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2001/02 (Ende: 30. September). Trotzdem fand Pierer, er sei mit dem Quartalsergebnis zufrieden. Der Münchener Konzern bilanzierte für das Ende Juni abgeschlossenen Quartal einem Nettogewinn von 725 Millionen Euro; der Umsatz betrug 20,48 Milliarden Euro. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte Siemens einen Nettoverlust von 705 Millionen Euro ausgewiesen; der Umsatz lag bei 21,36 Milliarden Euro. Der Bereich ICN (Information and Communication Networks) verbuchte einen Verlust (Ebit) von 84 (Vorjahresquartal: minus 563) Millionen Euro; der Umsatz der gebeutelten Abteilung lag bei 2,19 (3,15) Milliarden Euro - ein Rückgang von mehr als 30 Prozent. Die Restrukturierungen würden in den kommenden Quartalen fortgesetzt, erklärte der Siemens-Chef. Die Abteilung Information and Communication Mobile (ICM) machte neun (minus 511) Millionen Euro Verlust, wobei darin der Quartalsverlust der Fujitsu Siemens Computers GmbH von 20 Millionen Euro beinhaltet ist. Der Gesamtumsatz lag bei 2,50 (2,54) Milliarden Euro. Mit Mobiltelefonen erzielte Siemens allerdings einen Gewinn von 28 Millionen Euro; 8,2 (5,8) Millionen Mobiltelefone wurden verkauft. Die Abteilung „Siemens Business Services" (SBS) hat einen Ebit-Gewinn von fünf (sieben) Millionen Euro erzielt; der Umsatz betrug 1,36 (1,41) Milliarden Euro. Allerdings rechne Siemens in den kommenden Quartalen mit weniger Aufträgen, weshalb man „Kapazitätsanpassungen" vornehmen werde. (wl)

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