Siemens entlässt weniger Netzwerker und übt sich in Zweckoptimismus

23.10.2002
Laut der IG Metall scheint man bei Siemens bereit zu sein, auf den Abbau von mehr als die Hälfte der ursprünglich geplanten Streichung von rund 2.300 Stellen in München zu verzichten. Der Personalabbau bei der kränkelnden Siemens-Netzwerksparte (ICN) in München werde zunächst einmal auf 1.100 verringert, erklärten der Siemens-Betriebsrat und die IG Metall. Damit wären die in den letzten Tagen von Streiks und heftigen Streits geprägten Auseinandersetzungen zwischen Management und Arbeitnehmern beendet. Von Siemens war keine Stellungnahme zu erfahren, man könne diese mit Blick auf die laufenden Verhandlungen nicht geben. Von der IG Metall war jedoch zu erfahren, dass alle ICN-Mitarbeiter am Standort München nun einer Verkürzung ihrer Arbeitszeit - 2,5 Stunden pro Woche - zustimmen sollten. Ferner sollen ausgelagerte Werkverträge wieder zurück ins Unternehmen geholt werden; ältere Mitarbeiter sollen sich über Abfindungen vorzeitig zur Ruhe setzen. Das Netzwerk-Geschäft (ICN) des Konzerns mit seinen rund 35.000 Mitarbeitern (Stand: 2001) ist durch die Krise der Telekommunikationsbranche schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie schreibt seit fünf Quartalen Verluste. Parallel dazu erklärte Siemens-Vorstand Rudi Lamprecht, der Markt für Telekommunikation werde sich zwar erst 2004 erholen, doch schon im kommenden Jahr würden sich eine leichte Erholung abzeichnen. Grundsätzlich gehe er davon aus, dass Unternehmen in die neue Mobilfunkgeneration UMTS investieren würden.(wl)

Laut der IG Metall scheint man bei Siemens bereit zu sein, auf den Abbau von mehr als die Hälfte der ursprünglich geplanten Streichung von rund 2.300 Stellen in München zu verzichten. Der Personalabbau bei der kränkelnden Siemens-Netzwerksparte (ICN) in München werde zunächst einmal auf 1.100 verringert, erklärten der Siemens-Betriebsrat und die IG Metall. Damit wären die in den letzten Tagen von Streiks und heftigen Streits geprägten Auseinandersetzungen zwischen Management und Arbeitnehmern beendet. Von Siemens war keine Stellungnahme zu erfahren, man könne diese mit Blick auf die laufenden Verhandlungen nicht geben. Von der IG Metall war jedoch zu erfahren, dass alle ICN-Mitarbeiter am Standort München nun einer Verkürzung ihrer Arbeitszeit - 2,5 Stunden pro Woche - zustimmen sollten. Ferner sollen ausgelagerte Werkverträge wieder zurück ins Unternehmen geholt werden; ältere Mitarbeiter sollen sich über Abfindungen vorzeitig zur Ruhe setzen. Das Netzwerk-Geschäft (ICN) des Konzerns mit seinen rund 35.000 Mitarbeitern (Stand: 2001) ist durch die Krise der Telekommunikationsbranche schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie schreibt seit fünf Quartalen Verluste. Parallel dazu erklärte Siemens-Vorstand Rudi Lamprecht, der Markt für Telekommunikation werde sich zwar erst 2004 erholen, doch schon im kommenden Jahr würden sich eine leichte Erholung abzeichnen. Grundsätzlich gehe er davon aus, dass Unternehmen in die neue Mobilfunkgeneration UMTS investieren würden.(wl)

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