Siemens plant den Abbau von rund 5.000 Stellen in Deutschland

02.04.2004
Der Münchener Konzern Siemens plant, zirka 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Die Stellen sollen zum Teil ins Ausland verlagert oder eingespart werden. Das Unternehmen begründet das Vorhaben mit Marktanpassungen und veränderten Technologieanforderungen. Betroffen sind sieben der insgesamt 14 Sparten, darunter die kriselnde Festnetzsparte ICN. Laut Siemens könnten nicht einmal Kostensenkungen den Abbau von rund 2500 Stellen verhindern.

Der Münchener Konzern Siemens plant, zirka 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Die Stellen sollen zum Teil ins Ausland verlagert oder eingespart werden. Das Unternehmen begründet das Vorhaben mit Marktanpassungen und veränderten Technologieanforderungen. Betroffen sind sieben der insgesamt 14 Sparten, darunter die kriselnde Festnetzsparte ICN. Laut Siemens könnten nicht einmal Kostensenkungen den Abbau von rund 2500 Stellen verhindern.

Was die umstrittenen Pläne für die Mobilfunk-Produktionsstätten (ICM) in Kamp-Lintfort und Bocholt angeht, wo bis zu 2.000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen, erklärte Siemens, sie könnten durch flexiblere Arbeitszeiten und weitere Kostensenkungen "zu retten" sein. Laut der IG Metall wurden die Vorschläge für den Kostenabbau Belegschaftsvertretern am Mittwoch vorgestellt. Siemens beschäftigt im Moment 167.000 Angestellte in Deutschland, weltweit 414.000. (wl)

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