Siemens rettet IT-Dienstleister SBS durch Wartungsauftrag

02.03.2005
Die Siemens-Tochter SBS (Siemens Business Services) scheint gerettet zu sein. Denn der Konzern wird künftig seine gesamte Informationstechnik-Infrastruktur von der IT-Tochter betreiben lassen. "Die Grundsatzentscheidung ist gefallen", sagte ein SBS-Sprecher. Die IT-Tochter werde binnen drei Jahren die gesamte IT-Infrastruktur unter ihre Fittiche nehmen. Dafür erhalte sie einen nicht näher bezifferten dreistelligen Millionenbetrag. Damit dürften Spekulationen um den Verkauf der defizitären Sparte vom Tisch sein. SBS erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (Ende September) mit 36.100 Mitarbeitern 4,7 Milliarden Euro. 2,3 Milliarden Euro erzielte SBS in Deutschland, wo rund 15.100 Mitarbeiter auf der Gehaltsliste stehen. 23 Prozent des Umsatzes entfielen auf Geschäfte mit dem Siemens Konzern. Als Gewinn bilanzierte SBS 40 Millionen Euro - allerdings kam dieser zustande durch den 90 Millionen Euro schweren Verkauf der Kordoba-Anteile, einer Software-Tochter im Bereich Banken. Wachsen will SBS nun in anderen Bereichen, darunter in der Medienbranchen. Hier konnte SBS einen milliardenschweren Outsourcing-Vertrag mit der britischen Rundfunkanstalt BBC vereinbaren. (wl)

Die Siemens-Tochter SBS (Siemens Business Services) scheint gerettet zu sein. Denn der Konzern wird künftig seine gesamte Informationstechnik-Infrastruktur von der IT-Tochter betreiben lassen. "Die Grundsatzentscheidung ist gefallen", sagte ein SBS-Sprecher. Die IT-Tochter werde binnen drei Jahren die gesamte IT-Infrastruktur unter ihre Fittiche nehmen. Dafür erhalte sie einen nicht näher bezifferten dreistelligen Millionenbetrag. Damit dürften Spekulationen um den Verkauf der defizitären Sparte vom Tisch sein. SBS erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (Ende September) mit 36.100 Mitarbeitern 4,7 Milliarden Euro. 2,3 Milliarden Euro erzielte SBS in Deutschland, wo rund 15.100 Mitarbeiter auf der Gehaltsliste stehen. 23 Prozent des Umsatzes entfielen auf Geschäfte mit dem Siemens Konzern. Als Gewinn bilanzierte SBS 40 Millionen Euro - allerdings kam dieser zustande durch den 90 Millionen Euro schweren Verkauf der Kordoba-Anteile, einer Software-Tochter im Bereich Banken. Wachsen will SBS nun in anderen Bereichen, darunter in der Medienbranchen. Hier konnte SBS einen milliardenschweren Outsourcing-Vertrag mit der britischen Rundfunkanstalt BBC vereinbaren. (wl)

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