Siemens schrumpft "Hipath"

27.11.2003
Handwerker, ärzte sowie andere Selbstständige und Kleinunternehmer sind die erklärte Zielgruppe für den jüngsten und kleinsten Spross der Siemens-TK-Anlagenfamilie "Hipath". Der Konzern macht damit seine Lösung in Bereichen verfügbar, die bisher von TK-Anlagenbauern wie Auerswald, Detewe oder Agfeo abgedeckt wurden. Für den Verkauf hat sich Siemens ein neues Vertriebskonzept einfallen lassen. Im Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise müssen sich Händler nicht zertifizieren lassen, um die Anlage verkaufen zu dürfen. Stattdessen genügt eine Registrierung beim Hersteller.Das "Hipath 1220" genannte Modell kostet im Grundausbau 500 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) und kann vier Teilnehmer verwalten. Eine Erweiterung auf bis zu 14 Anschlüsse ist möglich. Reizt man alle analogen und digitalen Anschlussmöglichkeiten aus, kann man sogar 22 Teilnehmer über die Anlage managen. Nicht erweiterbar sind die S0-Ports, von denen die Anlage zwei vorzuweisen hat. Einer davon kann wahlweise als interner Teilnehmerbus oder als zweiter Amts-anschluss konfiguriert werden. über eine USB-1.1-Schnittstelle lässt sich ein Rechner mit der TK-Anlage verbinden. Weitere USB-Zugänge sind über Systemtelefone verfügbar.In der Grundversion lassen sich vier analoge Telefone über a/b-Ports anschließen, im Vollausbau stehen zwölf dieser Ports zur Verfügung. Wer digitale Sys-temtelefone der "Optipoint"-Serie nutzen will, muss die Anlage mit eingebautem Digitalmodul ordern, was einen Aufpreis von 120 Euro zur Folge hat. Will man eine analoge Anlage später nachrüsten, kostet die Optipoint-Erweiterung 149 Euro. Das Grundmodul belegt einen der vier vorhandenen Slots und stellt zwei UP0/E-Ports zur Verfügung. Jede weitere Baugruppe für jeweils zwei Anschlüsse schlägt mit 99 Euro für die analoge Variante, beziehungsweise 129 für die digitale Version zu Buche.Management für Profis Professionell sind die Verwaltungsfunktionen der TK-Anlage. So lassen sich beispielsweise über einen Gebührenmanager Telefonkosten projektspezifisch zuordnen. Auch eine Gebührenbegrenzung beziehungsweise ein Gebührenkonto kann der Anwender einrichten. In einem Flash-ROM-Speicher sind die Verbindungsdaten von bis zu 1.500 Anrufen gespeichert. Der Administrator hat außerdem die Möglichkeit, bestimmte Nummern oder Nummerngassen zu verbieten beziehungsweise explizit zu erlauben. So lassen sich beispielsweise Gespräche zu 0190-Nummern von vornherein ausschließen. Für die Rechtevergabe kann der Nutzer neben Halbamts- und Vollamtsberechtigung drei Erlaubnis- und drei Verbotslisten anlegen.Mit der Anlage erhält der Kunde außerdem die Software "Hipath 1220 Manager", die unter anderem die Zuordnung ankommender Gespräche zu Daten aus Microsoft Outlook, Lotus Notes oder CRM-Lösungen ermöglicht. KurzgefasstHersteller: SiemensProdukt: TK-Anlage "Hipath 1220"Produktgruppe: TK-KomponentenZielgruppe: Kleine Unternehmen, die mit 4 bis 14 Nebenstellen auskommen.Verfügbarkeit: ab sofortPreis: ab 499 EuroVerkaufsargumente: Die erweiterbare TK-Anlage ermöglicht den Einstieg in die Hipath-Welt und bietet zahlreiche professionelle Managementfunktionen.Meinung des Redakteurs: Die Hipath 1220 ist ein leistungsfähiges Gerät zu einem hohen, aber angemessenen Preis. Die Definition der Zielgruppe sollte der Hersteller allerdings nochmals überdenken. Selbstständige, kleine Handwerker und Heimarbeiter werden sich wohl kaum eine TK-Anlage für 500 Euro leisten.Infos: www.hipath.com

Handwerker, ärzte sowie andere Selbstständige und Kleinunternehmer sind die erklärte Zielgruppe für den jüngsten und kleinsten Spross der Siemens-TK-Anlagenfamilie "Hipath". Der Konzern macht damit seine Lösung in Bereichen verfügbar, die bisher von TK-Anlagenbauern wie Auerswald, Detewe oder Agfeo abgedeckt wurden. Für den Verkauf hat sich Siemens ein neues Vertriebskonzept einfallen lassen. Im Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise müssen sich Händler nicht zertifizieren lassen, um die Anlage verkaufen zu dürfen. Stattdessen genügt eine Registrierung beim Hersteller.Das "Hipath 1220" genannte Modell kostet im Grundausbau 500 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) und kann vier Teilnehmer verwalten. Eine Erweiterung auf bis zu 14 Anschlüsse ist möglich. Reizt man alle analogen und digitalen Anschlussmöglichkeiten aus, kann man sogar 22 Teilnehmer über die Anlage managen. Nicht erweiterbar sind die S0-Ports, von denen die Anlage zwei vorzuweisen hat. Einer davon kann wahlweise als interner Teilnehmerbus oder als zweiter Amts-anschluss konfiguriert werden. über eine USB-1.1-Schnittstelle lässt sich ein Rechner mit der TK-Anlage verbinden. Weitere USB-Zugänge sind über Systemtelefone verfügbar.In der Grundversion lassen sich vier analoge Telefone über a/b-Ports anschließen, im Vollausbau stehen zwölf dieser Ports zur Verfügung. Wer digitale Sys-temtelefone der "Optipoint"-Serie nutzen will, muss die Anlage mit eingebautem Digitalmodul ordern, was einen Aufpreis von 120 Euro zur Folge hat. Will man eine analoge Anlage später nachrüsten, kostet die Optipoint-Erweiterung 149 Euro. Das Grundmodul belegt einen der vier vorhandenen Slots und stellt zwei UP0/E-Ports zur Verfügung. Jede weitere Baugruppe für jeweils zwei Anschlüsse schlägt mit 99 Euro für die analoge Variante, beziehungsweise 129 für die digitale Version zu Buche.Management für Profis Professionell sind die Verwaltungsfunktionen der TK-Anlage. So lassen sich beispielsweise über einen Gebührenmanager Telefonkosten projektspezifisch zuordnen. Auch eine Gebührenbegrenzung beziehungsweise ein Gebührenkonto kann der Anwender einrichten. In einem Flash-ROM-Speicher sind die Verbindungsdaten von bis zu 1.500 Anrufen gespeichert. Der Administrator hat außerdem die Möglichkeit, bestimmte Nummern oder Nummerngassen zu verbieten beziehungsweise explizit zu erlauben. So lassen sich beispielsweise Gespräche zu 0190-Nummern von vornherein ausschließen. Für die Rechtevergabe kann der Nutzer neben Halbamts- und Vollamtsberechtigung drei Erlaubnis- und drei Verbotslisten anlegen.Mit der Anlage erhält der Kunde außerdem die Software "Hipath 1220 Manager", die unter anderem die Zuordnung ankommender Gespräche zu Daten aus Microsoft Outlook, Lotus Notes oder CRM-Lösungen ermöglicht. KurzgefasstHersteller: SiemensProdukt: TK-Anlage "Hipath 1220"Produktgruppe: TK-KomponentenZielgruppe: Kleine Unternehmen, die mit 4 bis 14 Nebenstellen auskommen.Verfügbarkeit: ab sofortPreis: ab 499 EuroVerkaufsargumente: Die erweiterbare TK-Anlage ermöglicht den Einstieg in die Hipath-Welt und bietet zahlreiche professionelle Managementfunktionen.Meinung des Redakteurs: Die Hipath 1220 ist ein leistungsfähiges Gerät zu einem hohen, aber angemessenen Preis. Die Definition der Zielgruppe sollte der Hersteller allerdings nochmals überdenken. Selbstständige, kleine Handwerker und Heimarbeiter werden sich wohl kaum eine TK-Anlage für 500 Euro leisten.Infos: www.hipath.com

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