Siemens-Spitze spricht 17. Dezember mit US-Börsenaufsicht - SZ

09.12.2007
MÜNCHEN (Dow Jones)--Bereits in einer Woche wird die Siemens-Führung wegen der Schmiergeldaffäre bei der US-Börsenaufsicht SEC vorsprechen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ, Montagausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr, soll Vorstandsvorsitzender Peter Löscher am 17. Dezember mit Peter Solmssen - im Vorstand für Rechtsfragen zuständig - und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Cromme in New York sein.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Bereits in einer Woche wird die Siemens-Führung wegen der Schmiergeldaffäre bei der US-Börsenaufsicht SEC vorsprechen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ, Montagausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr, soll Vorstandsvorsitzender Peter Löscher am 17. Dezember mit Peter Solmssen - im Vorstand für Rechtsfragen zuständig - und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Cromme in New York sein.

Man wolle die SEC von dem Neuanfang bei Siemens überzeugen und so erreichen, dass die von der SEC zu erwartende Geldstrafe für die Schmiergeldaffäre nicht extrem hoch ausfällt, hieß es. Für den schlimmsten Fall befürchten Unternehmenskreise eine Strafe von mehreren Mrd EUR. Da die Aktien des Münchner Technologiekonzerns seit 2001 an der New Yorker Börse gelistet sind, kann die SEC Strafen gegen das Unternehmen verhängen.

Ein Konzernsprecher wollte sich auf Anfrage von Dow Jones Newswires zu dem Termin am Sonntagabend nicht näher äußern und wiederholte frühere Angaben, wonach das erste Gespräch mit der US-Börsenaufsicht wahrscheinlich noch vor der Hauptversammlung Ende Januar stattfinden wird.

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