Siemens spricht in Russland über Zusammenarbeit bei Kernenergie

03.02.2009
MÜNCHEN (Dow Jones)--Nach dem angekündigten Ausstieg aus dem Kerntechnik-Joint-Venture Areva NP nimmt die angepeilte Zusammenarbeit der Siemens AG mit einem russischen Partner im Bereich der Kernenergie erste Konturen an. Bei einem Treffen zwischen dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin und Siemens-Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher sei der Münchener Konzern zu Gesprächen mit der Staatlichen Körperschaft Rosatom eingeladen worden, teilte Siemens am Dienstag mit.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Nach dem angekündigten Ausstieg aus dem Kerntechnik-Joint-Venture Areva NP nimmt die angepeilte Zusammenarbeit der Siemens AG mit einem russischen Partner im Bereich der Kernenergie erste Konturen an. Bei einem Treffen zwischen dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin und Siemens-Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher sei der Münchener Konzern zu Gesprächen mit der Staatlichen Körperschaft Rosatom eingeladen worden, teilte Siemens am Dienstag mit.

In den Gesprächen sollten die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der beiden Unternehmen auf dem Gebiet der Kernenergie ausgelotet werden. Der Siemens-Konzern arbeitet bereits seit den 1990er Jahren mit Rosatom auf einigen Feldern zusammen. So wurden die Kernkraftwerke in Mochovce und Bohunice in der Slowakei mit der Sicherheits- und Betriebsleittechnik von Siemens ausgerüstet. Mit der Tochterfirma von Rosatom, Atomstroyexport, wirken beide Unternehmen an dem Projekt Belene in Bulgarien mit.

Zum 30. Januar 2009 hatte Siemens den Joint-Venture-Vertrag mit dem französischen Kernenergieunternehmen Areva gekündigt. Damit wird das gemeinsame Joint Venture Areva NP spätestens zum 30. Januar 2012 beendet.

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