Siemens spürt Auswirkungen der Konjunkturkrise - Handelsblatt

25.03.2009
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Münchener Technologiekonzern Siemens AG kann sich einem Zeitungsbericht zufolge der weltweiten Konjunkturkrise nicht länger entziehen. Wegen des Nachfrageeinbruchs im Industriegeschäft und der schwierigen Lage in der Medizintechnik bereite der DAX-Konzern seine Anleger auf unangenehme Nachrichten vor, berichtet das "Handelsblatt" (HB/Mittwochausgabe) unter Berufung auf Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Münchener Technologiekonzern Siemens AG kann sich einem Zeitungsbericht zufolge der weltweiten Konjunkturkrise nicht länger entziehen. Wegen des Nachfrageeinbruchs im Industriegeschäft und der schwierigen Lage in der Medizintechnik bereite der DAX-Konzern seine Anleger auf unangenehme Nachrichten vor, berichtet das "Handelsblatt" (HB/Mittwochausgabe) unter Berufung auf Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher.

"Seit Januar ist das Umfeld noch einmal erheblich schlechter geworden", sagte der Manager in einem Interview mit dem "HB". Auch Siemens könne sich nicht der Krise entziehen: "Wir sind nicht immun."

Dennoch warnt der Vorstandsvorsitzende vor Schwarzmalerei. Gut laufe das Geschäft vor allem in der Energiesparte, wo der Konzern von langfristigen Großaufträgen profitiere. Schwierig dagegen sei das frühzyklische Geschäft etwa mit der Industrieautomatisierung oder in der Lichtsparte Osram.

Löscher sieht die Krise bei aller Belastung aber vor allem als Chance: Der Konzern habe seine Hausaufgaben gemacht. 2008 hatte Siemens den Abbau von mehr als 17.000 Arbeitsplätzen vor allem in der Verwaltung angekündigt. In der Konjunkturkrise will der Siemens-CEO zwar die Kurzarbeit ausweiten, auf betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland aber verzichten.

Webseite: http://www.handelsblatt.com http://siemens.com DJG/ncs/cbr Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite