Siemens stellt "unangemessene Geschäftsaktivitäten" in China fest

23.08.2007
MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Siemens AG hat in internen Untersuchungen in ihrer Landesgesellschaft China einige Fälle von "unangemessenen Geschäftsaktivitäten" festgestellt. Siemens habe sich in diesem Zusammenhang in den vergangenen zwölf Monaten von 20 Mitarbeitern getrennt, sagte ein Siemens-Sprecher am Donnerstag. Der Sprecher bestätigte damit entsprechende Aussagen, die der CEO der China-Landesgesellschaft, Richard Hausmann, am Mittwoch gegenüber Medien in Schanghai getätigt hatte.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Siemens AG hat in internen Untersuchungen in ihrer Landesgesellschaft China einige Fälle von "unangemessenen Geschäftsaktivitäten" festgestellt. Siemens habe sich in diesem Zusammenhang in den vergangenen zwölf Monaten von 20 Mitarbeitern getrennt, sagte ein Siemens-Sprecher am Donnerstag. Der Sprecher bestätigte damit entsprechende Aussagen, die der CEO der China-Landesgesellschaft, Richard Hausmann, am Mittwoch gegenüber Medien in Schanghai getätigt hatte.

Details zu den Fällen nannte Hausmann nicht. Der Manager verwies aber den Angaben zufolge darauf, dass das Geschäft in China aber nicht allgemein von Bestechungen getrieben werde. Die "Wirtschaftswoche" hatte zuvor berichtet, dass etwa die Hälfte des Siemens-Geschäfts in China von Schmiergeldern beeinflusst seien.

Siemens wollte sich mit Blick auf die laufenden Verfahren dazu nicht äußern. Das Unternehmen nimmt derzeit zu solchen Veröffentlichungen grundsätzlich nicht Stellung, solange die internen Ermittlungen nicht abgeschlossen sind.

Webseite: http://www.siemens.com

DJG/abe/kla

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite