Siemens streicht bei Dienstleister 2.000 Stellen

06.07.2001
Der Siemens-Konzern wird bei seinem IT-Dienstleister SBS (Siemens Business Services) bis Ende kommenden Jahres in Deutschland 1.600 Stellen streichen. Weiter 400 fallen im Ausland der Sparmaßnahme zum Opfer. Insgesamt beschäftigt Siemens in seiner Service-Abteilung rund 34.000 Mitarbeiter; 15.000 stehen in Deutschland auf der Gehaltsliste. Die Service-Abteilung entstand aus dem Zusammenschluss von Siemens mit der früheren Siemens Nixdorf SNI. Vor allem die Standorte München mit und Paderborn seien betroffen, erklärte der Konzern. Nach unbestätigten Angaben sollen bereits bis Ende September dieses Jahres 800 Stellen gestrichen werden. In München sollen 500 Stellen wegfallen, in Paderborn 300. Laut der IG Metall werden ferner mehrere hundert Arbeitsplätze bei SBS-Tochterunternehmen wie Sinitec gestrichen. Hiervon sind vor allem Berlin und die neuen Bundesländer betroffen.. Laut dem Münchener Konzern resultieren die Stellenstreichungen aus Umstrukturierungen. Allerdings gestand Siemens auch ein, das aktuell "bei produktnahen Dienstleistungen" kein "Nachfrageboom" existiere. Gew: Bei einem Boom wären Streichungen in dieser Höhe sicherlich nicht notwendig gewesen. Zuletzt hatte Siemens in seiner Information und Communikations-Abteilung (IC) rund 2.000 blaue Brief verschickt. Insgesamt hatte diese Abteilung in diesem Jahr 8.100 Stellen oder jeden zehnten Mitarbeiter verloren. (wl)

Der Siemens-Konzern wird bei seinem IT-Dienstleister SBS (Siemens Business Services) bis Ende kommenden Jahres in Deutschland 1.600 Stellen streichen. Weiter 400 fallen im Ausland der Sparmaßnahme zum Opfer. Insgesamt beschäftigt Siemens in seiner Service-Abteilung rund 34.000 Mitarbeiter; 15.000 stehen in Deutschland auf der Gehaltsliste. Die Service-Abteilung entstand aus dem Zusammenschluss von Siemens mit der früheren Siemens Nixdorf SNI. Vor allem die Standorte München mit und Paderborn seien betroffen, erklärte der Konzern. Nach unbestätigten Angaben sollen bereits bis Ende September dieses Jahres 800 Stellen gestrichen werden. In München sollen 500 Stellen wegfallen, in Paderborn 300. Laut der IG Metall werden ferner mehrere hundert Arbeitsplätze bei SBS-Tochterunternehmen wie Sinitec gestrichen. Hiervon sind vor allem Berlin und die neuen Bundesländer betroffen.. Laut dem Münchener Konzern resultieren die Stellenstreichungen aus Umstrukturierungen. Allerdings gestand Siemens auch ein, das aktuell "bei produktnahen Dienstleistungen" kein "Nachfrageboom" existiere. Gew: Bei einem Boom wären Streichungen in dieser Höhe sicherlich nicht notwendig gewesen. Zuletzt hatte Siemens in seiner Information und Communikations-Abteilung (IC) rund 2.000 blaue Brief verschickt. Insgesamt hatte diese Abteilung in diesem Jahr 8.100 Stellen oder jeden zehnten Mitarbeiter verloren. (wl)

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