Siemens streicht weitere 9.000 Stellen

16.10.2001
Bei Siemens regiert (nur noch) der Rotstift.Nachdem den taumelnden Sparten ICM (Information Communication Mobile) und ICN (Information and Communication Networks) bekannt war, daß bei ICN 5.500 der weltweit 54.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen würden, bei ICM rund 2.600 befristete Verträge nicht verlängert werden dürften, jedoch "konkrete Entlassungen nicht geplant seien", so Siemens-Chef Heinrich von Pierer gegenüber der französischen Tageszeitung La Tribune, erfuhren be Abteilungen gestern, dass es sich doch anders und schlimmer verhält: Weitere 7.000 Stellen sollen insgesamt gestrichen werden, davon 3000 in Deutschland. Ferner werde ICN die Hälfte seiner rund 20 Fertigungswerke entweder verkaufen, für andre Sparten des Münchener Konzerns ummodeln oder auch schließen.Was die be Abteilungen angeht, so sind für ICN zusätzlich 5.000 Stellenstreichungen bis Ende 2002 vorgesehen, für ICM 2.000 Streichungen bis Ende dieses Jahres. In Deutschland fallen insgesamt 5.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer. In der Summe belaufen sich die Stellenstreichungen bei Siemens nunmehr auf knapp 15.000. Sie sollen dem Konzern in den be Bereichen mindestens 2,4 Milliarden Euro einsparen. Siemens müsse auf die Krise im Geschäft mit Telefon- und Computer-Netzwerken reagieren, so die Begründung für den Niedergang der be Sparten von Hoffnungsträgern im Geschäftsjahr 1999/2000 zu Verlustbringern. ICN hatte im dritten Quartal (Stichtag: 30 Juli) des laufenden Fiskaljahres Verluste in Höhe von 563 Millionen Euro gemacht; ICM 511 Millionen Euro. Und da Siemens gerade dabei ist: Auch die die Dienstleistungssparte Siemens Business Services entlässt: 2.000 Stellen, davon 1600 in Deutschland, sind betroffen. Der Grund sei mangelnde Geschäfte. (wl)

Bei Siemens regiert (nur noch) der Rotstift.Nachdem den taumelnden Sparten ICM (Information Communication Mobile) und ICN (Information and Communication Networks) bekannt war, daß bei ICN 5.500 der weltweit 54.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen würden, bei ICM rund 2.600 befristete Verträge nicht verlängert werden dürften, jedoch "konkrete Entlassungen nicht geplant seien", so Siemens-Chef Heinrich von Pierer gegenüber der französischen Tageszeitung La Tribune, erfuhren be Abteilungen gestern, dass es sich doch anders und schlimmer verhält: Weitere 7.000 Stellen sollen insgesamt gestrichen werden, davon 3000 in Deutschland. Ferner werde ICN die Hälfte seiner rund 20 Fertigungswerke entweder verkaufen, für andre Sparten des Münchener Konzerns ummodeln oder auch schließen.Was die be Abteilungen angeht, so sind für ICN zusätzlich 5.000 Stellenstreichungen bis Ende 2002 vorgesehen, für ICM 2.000 Streichungen bis Ende dieses Jahres. In Deutschland fallen insgesamt 5.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer. In der Summe belaufen sich die Stellenstreichungen bei Siemens nunmehr auf knapp 15.000. Sie sollen dem Konzern in den be Bereichen mindestens 2,4 Milliarden Euro einsparen. Siemens müsse auf die Krise im Geschäft mit Telefon- und Computer-Netzwerken reagieren, so die Begründung für den Niedergang der be Sparten von Hoffnungsträgern im Geschäftsjahr 1999/2000 zu Verlustbringern. ICN hatte im dritten Quartal (Stichtag: 30 Juli) des laufenden Fiskaljahres Verluste in Höhe von 563 Millionen Euro gemacht; ICM 511 Millionen Euro. Und da Siemens gerade dabei ist: Auch die die Dienstleistungssparte Siemens Business Services entlässt: 2.000 Stellen, davon 1600 in Deutschland, sind betroffen. Der Grund sei mangelnde Geschäfte. (wl)

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