Nokia Siemens Networks

Siemens und Nokia bestätigen Verkaufsgespräch

30.08.2010
Siemens und Nokia haben Gespräche mit Private-Equity-Gesellschaften über eine Beteiligung an Nokia Siemens Networks (NSN) offiziell bestätigt. "Wir sind immer bereit mit denen zu sprechen, die Ideen und Kapital in die Branche einbringen wollen", sagte Nokia-CFO Timo Ihamuotila der "Financial Times" . "Nokia und Siemens werden in jedem möglichen Szenario bedeutende Aktionäre von NSN bleiben", fügte der Manager hinzu.

Siemens und Nokia haben Gespräche mit Private-Equity-Gesellschaften über eine Beteiligung an Nokia Siemens Networks (NSN) offiziell bestätigt. "Wir sind immer bereit mit denen zu sprechen, die Ideen und Kapital in die Branche einbringen wollen", sagte Nokia-CFO Timo Ihamuotila der "Financial Times" . "Nokia und Siemens werden in jedem möglichen Szenario bedeutende Aktionäre von NSN bleiben", fügte der Manager hinzu.


Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser sagte der "Financial Times, ein Private-Equity-Investment könnte ein guter Hebel für die künftige Geschäftsentwicklung von NSN sein. Die jüngsten Kostensenkungen und die Übernahme von Motorola-Geschäftsbereichen hätten NSN für Investoren interessanter gemacht, sagte Kaeser.

Wie die Zeitung aus informierten Kreise erfuhr, gibt es "eine Handvoll" Interessenten für eine Beteiligung an dem Telekomausrüster. Der Umfang eines solchen Investments könnte bis zu einer Milliarde Dollar erreichen, hieß es weiter.

Anfang August hatte das "Wall Street Journal" aus Kreisen berichtet, dass NSN mit einer Reihe von Beteiligungsgesellschaften über eine Kapitalspritze von wenigstens 1 Mrd USD spreche. Im Gegenzug werde ihnen eine Minderheitsbeteiligung von NSN angeboten.

NSN ist ein Gemeinschaftsunternehmen, das zu gleichen Teilen dem finnischen Handyhersteller Nokia Oy und dem Münchener Technologiekonzern Siemens AG gehört. Das Unternehmen hatte erst vor wenigen Wochen die Übernahme von großen Teilen der Netzausrüstungssparte des US-Konzerns Motorola vereinbart. NSN zahlt dem US-Konzern 1,2 Milliarden Dollar in bar. (Dow Jones/rw)

Zur Startseite