Siemens’ US-Tochter Unisphere präsentiert kombinierten ATM- und IP-Router

01.02.2002
Siemens hat es mit seinen Netzwerktöchtern nicht leicht. Die in München ansässige ICN Information muss gerade saniert werden; die US-Gründung Unisphere Networks kann noch immer nicht an die US-Börse gebracht werden, da sie in den USA nicht die geforderten 30 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Asien und Europa sind die Hauptmärkte der im März 1999 gegründeten US-Tochter.Dennoch arbeitet Unisphere unermüdlich und etwa trotz der Pleite seines Kunden Global Crossing an Routern für Carrier. Das neueste Stück der Siemensianer ist der MRX-Router. Er unterstützt nach Angaben des Unternehmens als erster Router natives ATM-Switching, MPLS (Multiprotocol Label Switching) und IP-Dienste. Damit wird er für Carrier und Banken interessant, die ihren Kunden in WANs und MANs sogenannte „Quality of Services" und kundespezifische Abrechnung nicht nur nach Leitungskapazität berechnen wollen, sondern nach Dienstgüten. Die Kapazität des Routers, in dem ein eigens entwicklelter ASIC werkelt, beträgt zwischen 40 und 320 Gbit/s. Er bedient Glasfaser-Ports von OC-3 bis OC-48, ferner Gigabit Ethernet, ist selbstredend VLAN-geeignet und unterstützt bis zu 1.000 virtuelle LANs mit strengen Sicherheitsfeatures. Diverse Management-Tools ermöglichen jeden Port getrennt zu administrieren. Die Auslieferung des MRX-Routers sieht Unisphere im September vor. Wann er nach Europa kommen soll, ist noch nicht bekannt, eben so wenig der Preis.(wl)

Siemens hat es mit seinen Netzwerktöchtern nicht leicht. Die in München ansässige ICN Information muss gerade saniert werden; die US-Gründung Unisphere Networks kann noch immer nicht an die US-Börse gebracht werden, da sie in den USA nicht die geforderten 30 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Asien und Europa sind die Hauptmärkte der im März 1999 gegründeten US-Tochter.Dennoch arbeitet Unisphere unermüdlich und etwa trotz der Pleite seines Kunden Global Crossing an Routern für Carrier. Das neueste Stück der Siemensianer ist der MRX-Router. Er unterstützt nach Angaben des Unternehmens als erster Router natives ATM-Switching, MPLS (Multiprotocol Label Switching) und IP-Dienste. Damit wird er für Carrier und Banken interessant, die ihren Kunden in WANs und MANs sogenannte „Quality of Services" und kundespezifische Abrechnung nicht nur nach Leitungskapazität berechnen wollen, sondern nach Dienstgüten. Die Kapazität des Routers, in dem ein eigens entwicklelter ASIC werkelt, beträgt zwischen 40 und 320 Gbit/s. Er bedient Glasfaser-Ports von OC-3 bis OC-48, ferner Gigabit Ethernet, ist selbstredend VLAN-geeignet und unterstützt bis zu 1.000 virtuelle LANs mit strengen Sicherheitsfeatures. Diverse Management-Tools ermöglichen jeden Port getrennt zu administrieren. Die Auslieferung des MRX-Routers sieht Unisphere im September vor. Wann er nach Europa kommen soll, ist noch nicht bekannt, eben so wenig der Preis.(wl)

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