Carrier-Geschäft

Siemens will bei NSN aussteigen

25.02.2013
Einem Bericht der "Financial Times" zufolge will Siemens seinen 50-Prozent-Anteil an dem Telefonnetz-Ausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) möglichst schnell abgeben oder zumindest reduzieren. Das Gemeinschaftsunternehmen mit dem finnischen Handyhersteller Nokia schreibt seit seiner Gründung 2007 nur Verluste, Nokia und Siemens mussten schon 2,5 Milliarden Euro nachschießen. Der Vertrag, der ihnen einen einseitigen Ausstieg verbietet, läuft im April 2013 aus. Siemens werde auf jeden Fall aktiv werden, berichtete "Financial Times" und berief sich auf Siemens nahe stehende Kreise. Ein Siemens-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Einem Bericht der "Financial Times" zufolge will Siemens seinen 50-Prozent-Anteil an dem Telefonnetz-Ausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) möglichst schnell abgeben oder zumindest reduzieren. Das Gemeinschaftsunternehmen mit dem finnischen Handyhersteller Nokia schreibt seit seiner Gründung 2007 nur Verluste, Nokia und Siemens mussten schon 2,5 Milliarden Euro nachschießen. Der Vertrag, der ihnen einen einseitigen Ausstieg verbietet, läuft im April 2013 aus. Siemens werde auf jeden Fall aktiv werden, berichtete "Financial Times" und berief sich auf Siemens nahe stehende Kreise. Ein Siemens-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Einem früheren Szenario zufolge könnte Nokia gemeinsam mit dem französischen Netzausrüster Alcatel-Lucent die Siemens-Anteile bei NSN übernehmen. Alcatel-Lucent leidet wie NSN unter dem harten Wettbewerb. NSN streicht zur Zeit 17.000 von 74.000 Arbeitsplätzen und konzentriert sich jetzt auf Breitband-Mobilfunknetze. (dpa/rw)

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