Siemens will Handys und optische Netzwerke nicht mehr allein tragen

22.11.2001
Siemens sieht sich derzeit ernsthaft nach einem Partner für seine Handy-Sparte um. Vorstand Volker Jung erklärte gegenüber der Financial Times, es könne eventuell eine japanische Lösung geben. Als möglicher Kandidat wird Toshiba gehandelt. Denkbar sei aber auch eine Partnerschaft mit einem PDA-Hersteller. „Mobiltelefone und PDA wachsen zusammen", so Jung zur Financial Times. Vor allem aber müsse der zukünftige Partner von Siemens eine überlegene Technologie für die Zukunft mitbringen.Mit der offiziellen Partnersuche hat Siemens seine Strategie für die Handyproduktion nun komplett geändert. Noch vor Kurzem hieß es, Ziel sei ein Weltmarktanteil von 15 Prozent. Damals war von einer Kooperation noch nicht die Rede. Allerdings zeigen die jüngsten Zahlen der Gartner Group, dass der Marktanteil von Siemens im dritten Quartal 2001 nur mehr 7,2 Prozent betrug. Damit rangiert Siemens nur auf dem fünften Platz hinter Nokia, Motorola, Ericsson und Samsung. „Es braucht ein bestimmtes Volumen, um eine gewisse Profitabilität zu erreichen. Ohne Partner ist dies auf Dauer nur für Nokia möglich", so Jung.Außerdem sucht Siemens auch einen Partner für „Optical Networks", einem Bereich aus der Netzwerksparte. Dies allerdings sei nicht so dringend wie die Mobiltelefone, so Jung. Im Moment steht die gesamte I&K-Sparte des Siemens-Konzerns mitten in der Sanierung. Jungs Überlegungen sind die Vorbereitungen für die Zeit nach der Sanierung, die etwa im Herbst nächsten Jahres abgeschlossen sein dürfte. (gn)

Siemens sieht sich derzeit ernsthaft nach einem Partner für seine Handy-Sparte um. Vorstand Volker Jung erklärte gegenüber der Financial Times, es könne eventuell eine japanische Lösung geben. Als möglicher Kandidat wird Toshiba gehandelt. Denkbar sei aber auch eine Partnerschaft mit einem PDA-Hersteller. „Mobiltelefone und PDA wachsen zusammen", so Jung zur Financial Times. Vor allem aber müsse der zukünftige Partner von Siemens eine überlegene Technologie für die Zukunft mitbringen.Mit der offiziellen Partnersuche hat Siemens seine Strategie für die Handyproduktion nun komplett geändert. Noch vor Kurzem hieß es, Ziel sei ein Weltmarktanteil von 15 Prozent. Damals war von einer Kooperation noch nicht die Rede. Allerdings zeigen die jüngsten Zahlen der Gartner Group, dass der Marktanteil von Siemens im dritten Quartal 2001 nur mehr 7,2 Prozent betrug. Damit rangiert Siemens nur auf dem fünften Platz hinter Nokia, Motorola, Ericsson und Samsung. „Es braucht ein bestimmtes Volumen, um eine gewisse Profitabilität zu erreichen. Ohne Partner ist dies auf Dauer nur für Nokia möglich", so Jung.Außerdem sucht Siemens auch einen Partner für „Optical Networks", einem Bereich aus der Netzwerksparte. Dies allerdings sei nicht so dringend wie die Mobiltelefone, so Jung. Im Moment steht die gesamte I&K-Sparte des Siemens-Konzerns mitten in der Sanierung. Jungs Überlegungen sind die Vorbereitungen für die Zeit nach der Sanierung, die etwa im Herbst nächsten Jahres abgeschlossen sein dürfte. (gn)

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