Siemens zahlt für DSL-Anbieter 1,5 Milliarden Dollar

23.02.2001
Mit dem Kauf des amerikanischen Dynamic Subscriber Line-Spezialisten (DSL) Efficient Networks will sich Siemens Netzwerkabteilung ICN (Information and Communication Networks) eigenen Angaben zufolge im Bereich Breitbandzugangs-Technologie "deutlich verstärken". Der Kaufpreis beträgt 1,5 Milliarden Dollar in bar. Efficient Networks, 1993 gegründet, in Dallas angesiedelt und derzeit 580 Mitarbeiter zählend, entwickelt und vermarktet DSL-Hard- und Software darunter Modems, Router sowie Netzwerkmanagement-Systeme, für den Endkunden- und KMU-Markt. Das texanische Unternehmen setzte im vergangenen Fiskaljahr (Stichtag: 30. Juni 2000) 202 Millionen Dollar um; der operative Verlust betrug etwas mehr als 130 Millionen Dollar. Im zweiten Fiskalquartal 2001 (Stichtag: 31. Dezember 2000) bilanzierte das Unternehmen einen Nettoverlust von 56,3 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 102,5 Millionen Dollar. Dass Siemens diesen vergleichsweise exorbitanten Preis für die Texaner zahlt, liegt vor allem daran, dass die Münchener in den nächsten Jahren mit einem rasanten Wachstum des DSL-Marktes rechnen. In drei Jahren will der Konzern eigenen Angaben zufolge in diesem Bereich "zum weltweiten Führungstrio gehören". (wl)

Mit dem Kauf des amerikanischen Dynamic Subscriber Line-Spezialisten (DSL) Efficient Networks will sich Siemens Netzwerkabteilung ICN (Information and Communication Networks) eigenen Angaben zufolge im Bereich Breitbandzugangs-Technologie "deutlich verstärken". Der Kaufpreis beträgt 1,5 Milliarden Dollar in bar. Efficient Networks, 1993 gegründet, in Dallas angesiedelt und derzeit 580 Mitarbeiter zählend, entwickelt und vermarktet DSL-Hard- und Software darunter Modems, Router sowie Netzwerkmanagement-Systeme, für den Endkunden- und KMU-Markt. Das texanische Unternehmen setzte im vergangenen Fiskaljahr (Stichtag: 30. Juni 2000) 202 Millionen Dollar um; der operative Verlust betrug etwas mehr als 130 Millionen Dollar. Im zweiten Fiskalquartal 2001 (Stichtag: 31. Dezember 2000) bilanzierte das Unternehmen einen Nettoverlust von 56,3 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 102,5 Millionen Dollar. Dass Siemens diesen vergleichsweise exorbitanten Preis für die Texaner zahlt, liegt vor allem daran, dass die Münchener in den nächsten Jahren mit einem rasanten Wachstum des DSL-Marktes rechnen. In drei Jahren will der Konzern eigenen Angaben zufolge in diesem Bereich "zum weltweiten Führungstrio gehören". (wl)

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