Mit "Science of Happiness at Work” erfolgreicher sein

Sind Ihre Mitarbeiter zu oft krank?

27.07.2012
Unternehmer und Führungskräfte können viel dafür tun, dass ihre Angestellten sich wohlfühlen.
Wer gerne in seiner Firma arbeitet, bleibt oft bis zur Rente.
Wer gerne in seiner Firma arbeitet, bleibt oft bis zur Rente.
Foto: lunamarina/Fotolia.de

Glückliche Mitarbeiter kommen im Schnitt auf einen Krankheitstag/Jahr, Angestellte dagegen, die sich unwohl und unglücklich fühlen, fallen im Schnitt mehr als elf Tage pro Jahr aus. Kein Wunder also, dass Arbeitnehmer in Deutschland zu oft krank sind. Eine aktuelle Studie im Rahmen des Gesundheitsreports der DAK zeigt, dass die Krankmeldungen in 2011 den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht haben. Dabei können auch Unternehmer und Führungskräfte viel dafür tun, dass ihre Mitarbeiter sich wohlfühlen und damit seltener krank sind.

Allerdings sind Unternehmen heutzutage meistens Orte, an denen man sich als Arbeitsnehmer nicht richtig wohlfühlt: Es gibt zu viel zu tun, zu wenig Ressourcen und immer noch zu viel ungenutztes Potenzial. Überall machen sich Führungskräfte Gedanken darüber, wie sie ihre besten Mitarbeiter halten und diese dauerhaft motivieren können. Und nebenbei müssen sie noch dafür sorgen, dass alle kreativ und innovativ bleiben. Aber wie?

Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, dass ihre Mitarbeiter gerne und zufrieden am Arbeitsplatz erscheinen, denn das sorgt automatisch für einen geringeren Krankenstand und damit auch für einen wirtschaftlichen Aufschwung und mehr Umsatz. Doch auch abseits von krankheitsbedingten Ausfall empfindet knapp jeder zehnte Versicherte, dass er für seine Arbeit zu wenig Anerkennung erfahre. Der Studie (DAK-Gesundheit) zufolge wird dies wiederum als zusätzlicher Stress empfunden: das kann schnell zur psychischen Belastung werden und das Herzinfarktrisiko mehr als verdoppeln. Weitere Ursachen für die Unzufriedenheit der Mitarbeiter sind sowohl Zeitdruck als auch eine zu hohe Arbeitsbelastung. Eine als zu niedrig empfundene Bezahlung fördert ebenfalls Stress und damit die Gesundheitsrisiken für jeden Mitarbeiter, vor allem wenn das eigene Gehalt als ungerechtfertigt niedrig im Vergleich zu Kollegen gesehen wird.

Um diese Risiken zu minimieren und die Mitarbeiter zu bestärken, arbeiten viele Unternehmen jetzt mit "Science of Happiness at Work". Das ist ein neuer Ansatz zur Beurteilung, Analyse und Behandlung von verschiedenen Faktoren, die für Zufriedenheit am Arbeitsplatz notwendig sind. Zusammengenommen tragen all diese Faktoren zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Steigerung der Effektivität sowohl der einzelnen Mitarbeiter als auch des ganzen Unternehmens bei.

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