Single-Board-Computer mit Linux

24.07.2003

Der kleine Ein-Platinen-Rechner von Portwell (den Vertrieb übernimmt die PI Industrial Computers GmbH) ist mit Abmessungen von 14,5 x 10 Zentimeter nicht größer als ein 3,5-Zoll-Laufwerk. Laut Aussage des Unternehmens eignet sich der "PEB-2330L2" sowohl für kommerzielle Zwecke (zum Beispiel in POS-Terminals) als auch für den industriellen Einsatz, beispielsweise als Embedded-Rechner in Maschinensteuerungen. Der Rechner ist mit einer mit 166 MHz getakten Low-Power-CPU ausgestattet und kann mit bis zu 128 MB SDRAM bestückt werden. Das auf dem Board fest installierte Flash-Memory (von 16 bis 256 MB) enthält neben dem Betriebssystem Linux weitere Entwicklungs-Tools für Programmierer. Auf einem PC/104-Plus-Steckplatz lässt sich der Funktionsumfang der Platine mit entsprechenden Mezzanine-Modulen nahzu beliebig erweitern, erklärt der Hersteller. Zum Beispiel können über diese Schnittstelle Grafikcontroller, spezielle Feldbus-Interfaces oder auch multifunktionale Messkarten angesprochen werden.

An weiteren Schnittstellen bietet der kleine Rechner neben zwei Ethernet-Ports (10BaseT/100BaseT) zwei USB-Anschlüsse sowie ein RS232-Interface und einen wahlweise als RS232 oder RS422/485 konfigurierbaren Port. Für die Festplattenanbindung steht ein ATA-133-IDE-Controller zur Verfügung. Optional ist der Rechner auch mit einer PCMCIA-Schnittstelle erhältlich. Darüber hinaus gibt es robuste Gehäuse für die unterschiedlichsten Applikationen. (jh)

www.pi-ipc.de

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