Sinkende Margen befürchtet

01.02.2001

Die Rekordsumme von 1,03 Milliarden Dollar floss im vergangenen Jahr in die Kassen der PDA-Hersteller (Personal Digital Assistants) im nordamerikanischenMarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das amerikanische Marktforschungsunternehmen NPD Intelect. Zum Vergleich: 1999 betrug der US-Umsatz mit den Mini-Rechnern 436,5 Millionen Dollar.

Im letzten Jahr verkauften alle Handheld-Hersteller in den USA 3,5 Millionen PDAs, rund 150 Prozent mehr als 1999. Das entspricht einem knappen Drittel der weltweit verkauften Kleinstrechner. Allerdings, so die Marktforscher, sei binnen eines Jahres der durchschnittliche Preis für die Kleinstrechner um elf Prozent auf 293,51 Dollar gefallen. Da die Preise nicht wieder steigen dürften, warnen die Analysten vor sinkenden Gewinnmargen für die Handheld-Anbieter.

Als nach wie vor unbestrittener Marktführer nach verkauften Stückzahlen triumphierte Palm im US-Markt. Bei einem Palm-Anteil von 72,1 (Vorjahr: 77,5) Prozent mussten sich Konkurrenten wie Palm-Lizenznehmer Handspring mit 14 Prozent, Casio mit sechs (elf) Prozent und die Riege der "Windows CE"-basierten PDA-Anbieter mit dem verbliebenen Kuchenviertel bescheiden. So kamen Hewlett-Packard auf 2,3 (2,9) Prozent und Neueinsteiger Compaq auf zwei Prozent. (wl)

www.intelectmt.com

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