SIS-Restrukturierung kostet bei Siemens Österreich 400 Stellen - Kreise

18.03.2010
Von Matthias Karpstein DOW JONES NEWSWIRES

Von Matthias Karpstein DOW JONES NEWSWIRES

MÜNCHEN (Dow Jones)--Im Zuge der Restrukturierung der Siemens IT Solutions and Services (SIS) werden auch in Österreich 400 Stellen abgebaut. Zudem werde bei Siemens Österreich ein Teil des IT-Geschäfts in die dortige Landesgesellschaft ausgegliedert, wie Dow Jones Newswires am Donnerstag von einer mit der Angelegenheit vertrauten Person erfuhr. Jener SIS-Bereich, der Software für Telekommunikationslösungen entwickelt, werde in die Landesgesellschaft integriert und erhalte ein eigenes Management, sagte die informierte Person. Dieser Geschäftsbereich umfasse etwa 500 bis 600 Mitarbeiter.

Die Restrukturierungspläne von Siemens sehen vor, dass SIS ab dem kommenden Geschäftsjahr ein eigenständiges IT-Unternehmen wird. SIS bleibe aber eine hundertprozentige Siemens-Tochter, betonte Finanzvorstand Joe Kaeser am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in München.

Siemens hatte am Morgen mitgeteilt, dass an den deutschen Standorten München, Paderborn und dem Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen 2.000 Stellen der IT-Sparte abgebaut werden sollen.

Webseite: www.siemens.com -Von Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49 89 55214030, matthias.karpstein@dowjones.com DJG/mak/kgb/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite