Z-Wave Selection

Smart-Home-Dachmarke soll Händlern helfen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit dem einheitlichen Markenauftritt Z-Wave Selection will der Smart-Home-Spezialist Produkte unterschiedlicher Hersteller vermarkten und Resellern das Geschäft erleichtern.

Eines der großen Markthemmnisse bei der Verbreitung von Smart-Home-Produkten ist die unübersichtliche Vielfalt der Standards und Plattformen. Einer der führenden Standards wird von der gleichnamigen Z-Wave-Allianz bereitgestellt und verwaltet.

Mike Lange, Geschäftsführer bei Z-Wave Europe, präsentiert auf der IFA in Berlin die neue Dachmarket "Z-Wave Selection".
Mike Lange, Geschäftsführer bei Z-Wave Europe, präsentiert auf der IFA in Berlin die neue Dachmarket "Z-Wave Selection".

Zumindest im Z-Wave-Ökosystem soll die Vermarktung von gewissen Z-Wave-kompatiblen Produkten einfacher werden. "Wir haben unseren Fachhändlern zugehört und verstanden, dass die Offenheit und Vielfalt des Smart-Home-Ökosystems auf Z-Wave-Basis zwar einen großen Mehrwert darstellt, jedoch der Verkauf vieler unterschiedlicher und unbekannter Marken mit Z-Wave-Produkten immer wieder schwierig ist", räumt Mike Lange, Geschäftsführer bei Z-Wave Europe ein. Die im sächsischen Hohenstein-Ernstthal ansässige Gesellschaft vertritt die Z-Wave-Allianz in Deutschland und Europa.

Selection-Reihe bei Komsa, Herweck und Michael Telecom

Das Unternehmen hat nun ein einheitliches Vermarktungs- und Verpackungskonzept unter der Marke "Z-Wave Selection" entwickelt. Angereichert wird dies mit Zusatzleistungen wie einer dreijährigen Garantie. "Zudem ist es für den Fachhändler wichtig, sein Know-how und seine Dienstleistungen als zertifizierter Händler im Rahmen eines Partner-Authorisierungsprogramms vergütet zu bekommen. Auch das bieten wir unseren Resellern auf Basis von Z-Wave-Selection-Produkten", erläutert Lange.

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Den Anfang machen insgesamt 17 Produkte verschiedener Hersteller. Neben der notwendigen Smart-Home-Zentrale gehören dazu intelligente Zwischenstecker, Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Heizkörper- und Raumthermostate, Rauchmelder, Wassermelder, Sirenen, Rolladen- und Jalousiesteuerungen, Unterputz-Relais für Lichtsteuerung sowie Dimmer. Ergänzt wird diese Produktauswahl um eine Kamera des deutschen Herstellers Popp, welche zugleich auch als Z-Wave Gateway und Zentrale fungieren kann. Neben Popp finden sich Produkte von Danfoss, Fibaro, Aeotec, Philio, Sensative, Qubino, MCO Home und Nodon unter den Selection-Artikeln. Die Produkte können unter anderem bei den TK-Distributoren Komsa, Herweck und Michael Telecom bezogen werden.

Z-Wave-Selection umfasst unter anderem intelligente Zwischenstecker, Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Heizkörper- und Raumthermostate, Rauchmelder, Wassermelder, Sirenen, Rolladen- und Jalousiesteuerungen, Unterputz-Relais für Lichtsteuerung sowie Dimmer.
Z-Wave-Selection umfasst unter anderem intelligente Zwischenstecker, Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Heizkörper- und Raumthermostate, Rauchmelder, Wassermelder, Sirenen, Rolladen- und Jalousiesteuerungen, Unterputz-Relais für Lichtsteuerung sowie Dimmer.
Foto: Z-Wave

Leads für zertifizierte Z-Wave-Reseller

Lange hat vor allem professionelle Fachhändler im Visier, die bereits Erfahrungen im Bereich Smart Home besitzen und professionelles Smart Home anbieten wollen. Doch auch Neueinsteiger können mit der Selection-Reihe den Grundstein für das Smart-Home-Geschäft legen. Allerdings ist es mit dem reinen Vertrieb der Boxen häufig nicht getan: "Aufgrund der Unterputzmodule und Rollladensteuerungen benötigt der Reseller auch Elektriker, entweder selbst in seinem Unternehmen oder in seinem Partnernetzwerk", gibt der Smart-Home-Spezialist zu bedenken.

"Wir bieten umfassende Schulungen und Trainings an, vom Einsteigerkurs bis hin zu Advanced- und Troubleshooting-Kursen. Wir richten uns jedoch sehr individuell an dem vorhandenen Know-How der Reseller aus, das heißt von einem bereits erfahrenen Smart Home Fachhändler erwarten wir nicht das Absolvieren der Einsteigerkurse", präzisiert Lange.

Z-Wave will die Händler zudem bei der Ausarbeitung von Projekten unterstützen. Das reicht vom Projektsupport bis zu einer möglichen Vor-Ort-Unterstützung bei der Installation der ersten Projekte. Den Produkt- und Endkundenkatalog können Reseller auch mit ihrem Logo erhalten, bis hin zu einem White-Label-Konzept. "Zukünftig werden wir stärker in das Endkunden-Marketing investieren und Leads für unsere zertifizierten Händler generieren", kündigt Lange an.

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