Eines der großen Markthemmnisse bei der Verbreitung von Smart-Home-Produkten ist die unübersichtliche Vielfalt der Standards und Plattformen. Einer der führenden Standards wird von der gleichnamigen Z-Wave-Allianz bereitgestellt und verwaltet.
Zumindest im Z-Wave-Ökosystem soll die Vermarktung von gewissen Z-Wave-kompatiblen Produkten einfacher werden. "Wir haben unseren Fachhändlern zugehört und verstanden, dass die Offenheit und Vielfalt des Smart-Home-Ökosystems auf Z-Wave-Basis zwar einen großen Mehrwert darstellt, jedoch der Verkauf vieler unterschiedlicher und unbekannter Marken mit Z-Wave-Produkten immer wieder schwierig ist", räumt Mike Lange, Geschäftsführer bei Z-Wave Europe ein. Die im sächsischen Hohenstein-Ernstthal ansässige Gesellschaft vertritt die Z-Wave-Allianz in Deutschland und Europa.
Selection-Reihe bei Komsa, Herweck und Michael Telecom
Das Unternehmen hat nun ein einheitliches Vermarktungs- und Verpackungskonzept unter der Marke "Z-Wave Selection" entwickelt. Angereichert wird dies mit Zusatzleistungen wie einer dreijährigen Garantie. "Zudem ist es für den Fachhändler wichtig, sein Know-how und seine Dienstleistungen als zertifizierter Händler im Rahmen eines Partner-Authorisierungsprogramms vergütet zu bekommen. Auch das bieten wir unseren Resellern auf Basis von Z-Wave-Selection-Produkten", erläutert Lange.
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Den Anfang machen insgesamt 17 Produkte verschiedener Hersteller. Neben der notwendigen Smart-Home-Zentrale gehören dazu intelligente Zwischenstecker, Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Heizkörper- und Raumthermostate, Rauchmelder, Wassermelder, Sirenen, Rolladen- und Jalousiesteuerungen, Unterputz-Relais für Lichtsteuerung sowie Dimmer. Ergänzt wird diese Produktauswahl um eine Kamera des deutschen Herstellers Popp, welche zugleich auch als Z-Wave Gateway und Zentrale fungieren kann. Neben Popp finden sich Produkte von Danfoss, Fibaro, Aeotec, Philio, Sensative, Qubino, MCO Home und Nodon unter den Selection-Artikeln. Die Produkte können unter anderem bei den TK-Distributoren Komsa, Herweck und Michael Telecom bezogen werden.
Leads für zertifizierte Z-Wave-Reseller
Lange hat vor allem professionelle Fachhändler im Visier, die bereits Erfahrungen im Bereich Smart Home besitzen und professionelles Smart Home anbieten wollen. Doch auch Neueinsteiger können mit der Selection-Reihe den Grundstein für das Smart-Home-Geschäft legen. Allerdings ist es mit dem reinen Vertrieb der Boxen häufig nicht getan: "Aufgrund der Unterputzmodule und Rollladensteuerungen benötigt der Reseller auch Elektriker, entweder selbst in seinem Unternehmen oder in seinem Partnernetzwerk", gibt der Smart-Home-Spezialist zu bedenken.
"Wir bieten umfassende Schulungen und Trainings an, vom Einsteigerkurs bis hin zu Advanced- und Troubleshooting-Kursen. Wir richten uns jedoch sehr individuell an dem vorhandenen Know-How der Reseller aus, das heißt von einem bereits erfahrenen Smart Home Fachhändler erwarten wir nicht das Absolvieren der Einsteigerkurse", präzisiert Lange.
Z-Wave will die Händler zudem bei der Ausarbeitung von Projekten unterstützen. Das reicht vom Projektsupport bis zu einer möglichen Vor-Ort-Unterstützung bei der Installation der ersten Projekte. Den Produkt- und Endkundenkatalog können Reseller auch mit ihrem Logo erhalten, bis hin zu einem White-Label-Konzept. "Zukünftig werden wir stärker in das Endkunden-Marketing investieren und Leads für unsere zertifizierten Händler generieren", kündigt Lange an.
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