Telekom bessert Angebot nach

Smart Home - lukratives Geschäftsfeld für Fachhändler und Systemhäuser

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Integration von neuen Lösungen

"Mit unserem neuen Preismodell bieten wir zu geringen Kosten einen leichten und einfachen Einstieg in das vernetzte und intelligente Zuhause", sagt Carola Wahl, Leiterin indirekter Vertrieb und Service bei der Telekom. "Das Angebot wird ständig ausgebaut und erweitert", ergänzt sie. "Auch in den nächsten Monaten werden wir neue Partner und Lösungen präsentieren und unseren Kunden weitere Möglichkeiten bieten, ihr Zuhause intelligent zu steuern." Die Telekom Smart Home-Plattform ist keine Insellösung sondern ist für neue Partner offen, um möglichst viele Anwendungen im Haus intelligent zu vernetzen. Der offene Ansatz ist daher auch besonders zukunftssicher.

Warum der Fachhandel Telekoms "Smart Home" vertreiben sollte

Da der Fachhändler als "Trusted Advisor" für die Verbraucher gilt und ihm die Vorteile des "Smart Home" besonders gut live vermitteln kann, setzt die Telekom auf die gute Beziehung zwischen Kunden und Beratern. Carola Wahl: "Dies ermöglicht vertiefte, individuelle Kundengespräche, in denen die Vorteile der Smart Home-Produkte besonders gut vermittelt werden können. Außerdem haben wir als erster Smart Home als massenmarktfähiges Produkt im Bereich Heimvernetzung eingeführt und gewährleisten damit, dass es an möglichst vielen Touchpoints verfügbar ist."

Telekoms Smart Home: Den Thermostaten von unterwegs aus aufdrehen.
Telekoms Smart Home: Den Thermostaten von unterwegs aus aufdrehen.
Foto: Deutsche Telekom

Beim Verkauf selber spiele die Live-Präsentation im stationärem Shop mit voll funktionsfähigen Geräten eine herausragende Rolle: Hier kann der Kunde die Smart Home-Welt "live" erleben und die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen per IP angebunden Geräte kennenlernen. Typische Einsatzszenarien könnten so vorgestellt und im Gespräch um weitere Lösungen ergänzt werden - etwa um Tür- oder Fensterkontakt-Sensoren, oder um einen Bewegungsmelder im Briefkasten, so dass der "Smart Home"-Eigentümer sofort verständigt wird, wenn der Briefträger oder der Paketbote da war.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Telekom-Demo Appzu nutzen. Darin sieht Carola Wahl ein großes Up- und Cross-Selling-Potential: "Damit kann der Fachhänlder verschieden Smart Home-Szenarien vorführen und die Vorzüge eines vernetzten Heims darstellen. Wichtig ist allerdings auch, dass der Fachhändler den Bedarf des Kunden gegliedert nach den drei Smart Home-Themenfelder 'Sicherheit', 'Komfort' und 'Energie sparen' richtig einschätzt und den Kunden dahingehend berät".

IP-fähige Philips-Glühbirne, die man via Internet ein- und ausschalten oder dimmen kann.
IP-fähige Philips-Glühbirne, die man via Internet ein- und ausschalten oder dimmen kann.
Foto: Philips

Für die erfolgreiche Vermittlung der "Smart Home"-Services verspricht die Telekom den Fachhändlern attraktive Provisionen und darüber hinaus die Möglichkeit, das Produktportfolio zu erweitern, um damit Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden weiterzuentwickeln. Außerdem können Fachhändler zusätzliche Services, etwa die die Installation im Haus, ebenfalls anbieten. Deshalb ist Smart Home ist ein erstklassiges Kundenbindungs-Instrument, da der Kunde, wenn er sich gut beraten fühlt, gern zurückkehrt und weitere Smart Home-Anwendungen erwirbt - wenn der Markt neue Lösungen bereit hält.

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