GfK-Studie

Smart TVs haben sich in den Haushalten etabliert

13.12.2017
Smart TVs sind einer aktuellen Studie zufolge in den Haushalten angekommen. Dabei haben sie nicht das lineare Fernsehprogramm verdrängt, sondern zu einer Renaissance des Fernsehers beigetragen.
Insgesamt 63 Prozent der Fernsehzuschauer sehen sich demnach Inhalte aus dem Netz über das TV-Gerät an.
Insgesamt 63 Prozent der Fernsehzuschauer sehen sich demnach Inhalte aus dem Netz über das TV-Gerät an.
Foto: Andrey_Popov - shutterstock.com

Die Internet-Fähigkeit des Geräts gelte für knapp die Hälfte der Befragten in Deutschland als eher wichtig oder sehr wichtig, sagte Kai Hillebrandt, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics am Dienstag zur Vorstellung der Ergebnisse. 63 Prozent der Fernsehzuschauer sehen sich demnach Inhalte aus dem Netz über das TV-Gerät an, über PC oder Laptop tun das 37 Prozent der Befragten.

Dabei bleibt der Fernseher trotz der Verbreitung mobiler Geräte wie Laptop und Smartphone für lineares Fernsehen das Bewegtbild-Gerät Nummer eins. 90 Prozent der Befragten haben demnach mindestens ein Fernsehgerät zu Hause. Knapp drei Viertel nutzen hierfür ein Smartphone oder Tablet. Das Marktforschungsinstitut GfK hatte im Auftrag des Elektronikverbands ZVEI im September in einer repräsentativen Studie 2005 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren befragt.

Während für die sogenannten Millenials Streaming-Dienste genauso wichtig wie lineares Fernsehen sind, verliert das lineare Fernsehprogramm unter allen TV-Nutzern laut den Angaben kaum an Wichtigkeit. "Das lineare Programm wird also nicht von anderen Formaten abgelöst", sagte Hillebrandt. Stattdessen hätten attraktive Angebote per Video on Demand oder in den Mediatheken der Sender "zu einer Renaissance des Fernsehers geführt". (dpa/ad)

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