LG P920 Optimus 3D

Smartphone für die dritte Dimension (ausführlicher Test)

06.09.2011
Zwei Kameras und ein 3D-Display: Wie gut schneidet die erste Generation eines 3D-Smartphones ab?
Wer seine Freunde beeindrucken will, hat gewonnen: das 3D-Smartphone "P920 Optimus 3D" von LG Electronics.
Wer seine Freunde beeindrucken will, hat gewonnen: das 3D-Smartphone "P920 Optimus 3D" von LG Electronics.
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Während die Fernsehwelt schon seit längerem auf die 3D-Welle setzt, ist diese erst seit kurzem auf die Handywelt übergeschwappt. LG hat als erster Hersteller ein 3D-Smartphone präsentiert, das 3D-Inhalte anzeigt, ohne dass Sie eine 3D-Brille dafür benötigen. Die beim "P920 Optimus 3D" verwendete Technik nennt sich "Parallaxenbarriere" und findet auch im aktuellem Gameboy 3DS Verwendung.

Normalerweise verläuft der Betrachtungswinkel zum Display senkrecht und ergibt ein Bild. Beim 3D-Display dagegen erzeugt eine Filterschicht mit Hilfe von Barrieren Bilder, die sich je nach Einblickwinkel im linken Auge anders aussehen als im rechten. Das Gehirn setzt die Einzelbilder aus beiden Augen wieder zusammen, dadurch entsteht der 3D-Effekt.

Das LG Optimus 3D teilt noch sorgsam zwischen 2D und 3D. So gibt es einen eigenen Menüpunkt namens "3D-Space", der in einem dreidimensionalen Karussell-Menü sämtliche 3D-Inhalte anzeigt. In diesem Menü finden sich 3D-Kamera, 3D-Videos, 3D-Youtube und 3D-Spiele. Um die Lust auf die neue Dimension zu steigern, hat LG bereits vier Spiele vorinstalliert: Nova, Asphalt 6, Lets Golf 2 und Gulivers Travel. Insbesondere das Autorennen Asphalt 6 ist in 3D ein echtes Erlebnis, weil die Straßen und Kurven deutlich realistischer wirken als in 2D.

Das Menü selbst ist ebenfalls dreidimensional gehalten. Mit einem schnellen Wischen über den Bildschirm dreht es sich, so dass man sich die jeweiligen 3D-Inhalte anzeigen lassen kann. Diese Wisch-Technik kommt auch beim Betrachten von Bildern in 3D zum Einsatz. Allerdings stimmt hier die Feinabstimmung nicht. Und so passiert es, dass man schnell mal ein oder zwei Bilder überspringt. Erfreulich ist allerdings die flotte Darstellung der 3D-Aufnahmen.

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