Siswoo R9 Darkmoon

Smartphone mit zwei Displays kommt nach Deutschland

12.12.2015
Nicht nur die Russen können Smartphones mit zwei Bildschirmen: Der chinesische Hersteller Siswoo bringt das R9 Darkmoon mit zusätzlichem E-Ink-Display auf der Rückseite auch nach Deutschland. Ob das Gerät allerdings eine Alternative zum Yotaphone darstellt, bleibt noch abzuwarten.
Das Siswoo R9 Darkmoon ist wie das Yotaphone mit einem zusätzlichen E-Ink-Display ausgestattet.
Das Siswoo R9 Darkmoon ist wie das Yotaphone mit einem zusätzlichen E-Ink-Display ausgestattet.
Foto: Siswoo

Angekündigt hatte Siswoo das R9 Darkmoon bereits im vergangenen Mai und auch auf der IFA im September gab es das Doppel-Display-Smartphone zu sehen. Noch ist allerdings nichts von einem nahenden Marktstart zu merken, der ursprünglich für Ende dieses Jahres anvisierte Release kann nicht eingehalten werden. Als neuer Zeitraum für den Verkaufsstart des R9 Darkmoon in Deutschland gilt nun das erste Quartal 2016, wie der chinesische Hersteller gegenüber Areamobile bekannt gibt. Eine offizielle Preisangabe für das Gerät gibt es noch nicht, er wird aber laut Hersteller bei ungefähr 450 Euro liegen. Damit wäre das R9 Darkmoon günstiger als das ein Jahr alte Yotaphone 2, das bei Yota Devices für 479 Euro über den Ladentisch wandert.

Das Siswoo R9 Darkmoon ist vorne mit einem 5,2 Zoll großen Full-HD-Bildschirm und auf der Rückseite mit einem 4,7 Zoll großen E-Ink-Display mit der Auflösung 960 x 640 Pixel ausgestattet. Wie beim ersten Yotaphone kann der rückseitige Bildschirm Inhalte nur in Schwarz-Weiß darstellen und soll hauptsächlich zum Lesen von E-Books genutzt werden. Laut Herstellerangabe lassen sich aber auch die Funktionen des Hauptbildschirms auf die Rückseite legen, um Energie zu sparen. Beim Yotaphone 2 hat das nur dann spürbare Auswirkungen, wenn nur wenige Eingaben auf dem E-Ink-Display getätigt werden - zur bloßen Aufrechterhaltung der Anzeige benötigt ein solcher Bildschirm nämlich kaum Strom, bei Änderungen hingegen mehr.

Hardware nur Mittelklasse

Die weitere Hardware des R9 Darkmoon ist auf Mittelklasse-Niveau. Zwar stecken im Smartphone satte 3 GB RAM, der verbaute Mediatek-Chipsatz MT6752 mit acht Prozessorkernen hat allerdings schon anderthalb Jahre auf dem Buckel. Der interne Speicherplatz beläuft sich auf 32 GB und kann bei Bedarf per microSD-Karte erweitert werden, alternativ lässt sich der Slot aber auch mit einer zweiten SIM-Karte belegen. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen zwei Kameras mit 13 Megapixel und 8 Megapixel, ein 2.500 mAh großer Akku sowie Module für LTE, Bluetooth 4.0 und Dual-Band-WLAN nach dem n-Standard. Als Betriebssystem ist Android 5.1 Lollipop vorinstalliert, das in weitestgehend unveränderter Form zum Einsatz kommt.

powered by AreaMobile

Zur Startseite