Sony

Smartphone-Sparte bleibt, Mitarbeiter müssen gehen

28.01.2015
Wirklich rund läuft das Geschäft für Sony derzeit nicht, nicht zuletzt der Smartphone-Absatz bleibt hinter den Erwartungen. Jetzt sollen 1.000 Mitarbeiter entlassen werden – abstoßen will Sony seine Smartphone-Sparte aber wohl nicht.

Sony steht offenbar kurz davor, weiteren 1.000 Mitarbeitern aus der Smartphone-Sparte den Arbeitsvertrag zu kündigen. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach seien vor allem Arbeitsplätze in China und Europa bedroht. Schon bei der Verkündung der letzten Quartalszahlen im vergangenen Oktober hatte das Unternehmen einen Abbau von 1.000 Stellen vorgenommen, bis zum Ende des Finanzjahres 2015 im März 2016 soll die Mobile-Sparte um 30 Prozent zusammengestutzt werden und nur noch 5.000 Mitarbeiter beschäftigen. Offiziell verkündet werden sollen die Stellenstreichungen am 2. Februar während der Veröffentlichung des Finanzberichts für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2014.

Für diesen Zeitraum wird auch eine Stellungnahme zu den Meldungen erwartet, nach denen sich Sony gar vollständig aus dem Smartphone-Geschäft zurück ziehen oder zumindest ein Joint Venture mit einem Partnerunternehmen eingehen könnte. Einem aktuellen Bericht des Wirtschaftsmagazins Digitimes zufolge wird der japanische Technikhersteller keineswegs seine Smartphone-Sparte abstoßen, stattdessen sich mehr auf den Verkauf von Mittelklasse- und Highend-Geräten spezialisieren. Im Jahr 2016 möchte Sony vom fünft- zum drittgrößten Smartphone-Hersteller in Taiwan aufsteigen - in diesem Jahr soll die Basis des Unternehmens gefestigt werden.

Mit dem Launch eines neuen Flaggschiff-Smartphones zum Mobile World Congress im kommenden März soll indes noch nicht zu rechnen sein. Angeblich plant Sony, das Xperia Z4 erst im Sommer vorzustellen. Dafür könnten allerdings neue Mittelklasse-Smartphones oder Geräte für eine bestimmte Zielgruppe, wie das Xperia Z4 Music, gezeigt werden.

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