Trekstor

Smartphone vom Festplattenhersteller (ausführlicher Test)

09.02.2011
Trekstor kann mehr als nur Festplatten bauen. Der Hersteller versucht sich seit kurzem im Smartphone-Segment. Wie gut der Billig-Androide Trekstor Smartphone den Alltag meistert und ob der Trekstor Mobile-Tarif etwas taugt, verrät der Test.
Ein Smartphone für den kleinen Geldbeutel: das "TrekStor Smartphone"
Ein Smartphone für den kleinen Geldbeutel: das "TrekStor Smartphone"

Bislang kennt man TrekStor vor allem als Hersteller von MP3-Playern und Festplatten. Doch da die Wachstumsraten im Smartphone-Markt hohen Gewinn versprechen, hat der Elektronik-Profi nun auch Smartphones im Portfolio. Ergänzend wird ein eigener Tarif angeboten.

Beim ersten Smartphone-Experiment geht TrekStor noch keine allzu großen Risiken ein und setzt auf Billig-Produktion. Das merkt man dem Gerät jedoch nur teilweise an: Kunststoff verziert Vorder- und Rückseite. Doch trotz des einfachen Materials sieht das Smartphone ganz hübsch aus, ist jedoch etwas rutschig in der Hand. Die Hundertgramm-Marke hat das TrekStor Smartphone knapp verfehlt. Dennoch ist es mit 110 Gramm Gewicht und 106 Millimeter Baulänge eines der kleineren und kürzeren Smartphones, die derzeit auf dem Markt zu haben sind.

Das 2,8-Zoll-Display bietet wenig Platz. Webseiten und E-Mails sind mühsam lesbar. Schuld daran ist die pixelige Auflösung von nur 320 x 240 Bildpunkten. Der resisitive Touchscreen reagiert sensibel auf die Eingaben mit dem mitgelieferten Stylus, auf die Benutzung per Finger sollte man aber besser verzichten. Und auch der Luxus eines Zwei-Finger-Zooms zum Großziehen von Fotos und Webseiten ist nicht gegeben. Dafür gibt es eine mechanische Annehmen- und eine Auflegen-Taste unterhalb des Displays. Ebenfalls praktisch: das Steuerkreuz unter dem Display. Wem die Bedienung per Finger zu mühsam ist, rollt einfach mit dem Knopf durch Adresslisten, Links und Menüpunkte.

Das Gerät läuft unter Android 2.1. Wie bei Android üblich, gibt es Menü, Startbildschirm und Zurücktaste. Nur eine Komforttaste fehlt: die Suchen-Taste. Wer eine Suche starten will, muss das Google-Suche-Widget auf einem der fünf Startbildschirme verwenden. Oder über die Schnellzugriffsleiste gehen, die TrekStor entwickelt hat. Ist die Suche erst einmal gestartet, durchforstet sie zuerst das Smartphone selbst. Wird sie nicht fündig, wird die Anfrage ans Internet weitergereicht.

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