SMBs investieren verstärkt in eBusiness

28.08.2007

Mehr Investition in IT-Fachkräfte

Mit dem Bedeutungsanstieg ist auch eine weiter steigende Nachfrage nach eBusiness-Experten verbunden. Dieses Jahr will jedes dritte Unternehmen zusätzliche IT-Mitarbeiter einstellen. Besonders gefragt sind nach einer Bitkom-Umfrage Fachkräfte, die sowohl über IT-Know-how als auch über gute Kenntnisse der Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau verfügen. BDI und Bitkom fordern aus diesem Anlass erneut eine flexiblere arbeitsmarktorientierte Zuwanderungspolitik zur Linderung des sich verschärfenden Fachkräftemangels.

Der Umsetzungsstand und die Planung von konkreten eBusiness-Anwendungen sind positiv zu bewerten. Dies trifft vor allem auf die Unternehmensbereiche Vertrieb & Marketing, Rechnungswesen & Finanzen sowie Beschaffung zu.

Aufgeschlossen sind die Unternehmen auch neuen Technologien, die im eBusiness zum Einsatz kommen. Dazu zählen verstärkt mobile Lösungen und Web 2.0 Anwendungen. Auf großes Interesse stoßen ebenso die Möglichkeiten der RFID-Technologie.

Es gilt zukünftig den konkreten Nutzen verstärkt zu kommunizieren, um die Anwendung auszubauen. Ebenso sind im Fall von eBusiness-Standards weitere flankierende Informationsmaßnahmen erforderlich.

SMBs haben hohen Nachholbedarf

Die Betrachtung der SMBs zeigt, dass diese im Vergleich zu den mittleren und großen Unternehmen speziell bei integrierten Technologien und Anwendungen noch Nachhol- und Informationsbedarf haben. Eine vergleichbare Situation zeigt sich auch bei der IT-Sicherheit: Kleinunternehmen vertrauen hier noch auf eine Grundversorgung, die in der Regel aus einem Virenschutzprogramm besteht. Gleichzeitig bewerten sie das Thema Sicherheit als Zukunftsthema, bei dem sie sich weitere Unterstützung wünschen.

Das "eBusiness-Barometer 2007/2008" wurde von der Wegweiser GmbH Berlin gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom), dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), dem Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG), PROZEUS sowie dem Institute of Electronic Business (IEB) erhoben.

Die vollständige Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden. (go).

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