SMS als Fahnder: Polizei startet bundesweites Pilotprojekt

06.11.2002
Die Polizei fahndet künftig auch per SMS nach Straftätern. Kern dieser Initiative des Bundeskriminalamtes (BKA) ist, die örtlichen Polizeidienststellen mit einer Technologie auszustatten, die es ermöglicht, die Bevölkerung bei aktuellem Anlass gezielt in die Fahndung nach flüchtigen Straftätern einzubeziehen. Nach Angaben der Wiesbadener Behörde sollen Personen angesprochen werden, die sich berufsbedingt im öffentlichen Raum bewegen und daher der Polizei wichtige Hinweise liefern können, etwa Mitarbeiter des Personen-Nahverkehrs, Taxi- und Busfahrer sowie städtische Hilfspolizeibeamte. Die ausgewählten Personen erhalten eine Kurznachricht auf ihr Handy, etwa mit der Beschreibung eines flüchtigen Bankräubers, eines entwichenen Häftlings oder einer vermissten Person. Auch Kfz-Kennzeichen können ohne Zeitverzug übermittelt und - ohne Block und Stift zücken zu müssen - immer wieder auf dem Display abgerufen werden. In den Polizeidienststellen ist für die Benachrichtigung via SMS die Installation einer speziellen Software nötig. Erprobt wird die neue Fahndungsmethode nach und nach in zehn Polizeidienststellen der Länder, im BKA soll sie zur Alarmierung der eigenen Kräfte bei bestimmten Einsätzen getestet werden. Der Problauf dauert fünf Monate. Erweist er sich als sinnvoll, ist nach BKA-Angaben ein flächendeckender Einsatz denkbar. (go)

Die Polizei fahndet künftig auch per SMS nach Straftätern. Kern dieser Initiative des Bundeskriminalamtes (BKA) ist, die örtlichen Polizeidienststellen mit einer Technologie auszustatten, die es ermöglicht, die Bevölkerung bei aktuellem Anlass gezielt in die Fahndung nach flüchtigen Straftätern einzubeziehen. Nach Angaben der Wiesbadener Behörde sollen Personen angesprochen werden, die sich berufsbedingt im öffentlichen Raum bewegen und daher der Polizei wichtige Hinweise liefern können, etwa Mitarbeiter des Personen-Nahverkehrs, Taxi- und Busfahrer sowie städtische Hilfspolizeibeamte. Die ausgewählten Personen erhalten eine Kurznachricht auf ihr Handy, etwa mit der Beschreibung eines flüchtigen Bankräubers, eines entwichenen Häftlings oder einer vermissten Person. Auch Kfz-Kennzeichen können ohne Zeitverzug übermittelt und - ohne Block und Stift zücken zu müssen - immer wieder auf dem Display abgerufen werden. In den Polizeidienststellen ist für die Benachrichtigung via SMS die Installation einer speziellen Software nötig. Erprobt wird die neue Fahndungsmethode nach und nach in zehn Polizeidienststellen der Länder, im BKA soll sie zur Alarmierung der eigenen Kräfte bei bestimmten Einsätzen getestet werden. Der Problauf dauert fünf Monate. Erweist er sich als sinnvoll, ist nach BKA-Angaben ein flächendeckender Einsatz denkbar. (go)

Zur Startseite