Tipps für Webshops

So funktioniert Online-Handel mit Grenzüberschreitung

30.06.2009
Wer auf E-Commerce setzt, muss einige Regeln beachten, sagt Stephan A. Klein.

Immer mehr IT-Fachhändler beliefern über ihre Internetläden auch Kunden im Ausland oder planen eine Expansion für die nächste Zukunft. Damit dieses Geschäft über die Grenzen hinaus reibungslos funktioniert, müssen wichtige Regeln beachtet werden. Der E-Commerce ist inzwischen fester Bestandteil des Wirtschaftslebens geworden, anfängliche Skepsis ist breiter Akzeptanz gewichen. Eine Vielzahl von Händlern - vom kleinen Einzelunternehmer bis hin zum bereits international aufgestellten Markenartikler - haben das Web als (weiteren) Vertriebskanal erkannt. Bislang lag vor allem der jeweilige nationale Markt im Fokus. Doch die internationale Natur des Internets, der ‚Euro-Zahlungsraum‘ und die Aussicht auf die Realisierung von Skaleneffekten lassen den grenzüberschreitenden Handel über den eigenen Webshop attraktiv erscheinen.

Parlez vous francais!?

Eine zusätzliche Sprache - im Regelfall Englisch als kleinster gemeinsamer Nenner - ist mühelos in den Shop integriert, und damit scheint die Umsetzung der Internationalisierungsstrategie bereits schnell und kostengünstig abgeschlossen zu sein. Wer an dieser Stelle ohne weitere Vorbereitungen ‚live geht‘, hat seine Hausaufgaben jedoch nicht gemacht und riskiert eine ganze Reihe unangenehmer Überraschungen. Diese können nicht nur sehr schnell sehr teuer werden, sondern auch Kundenbeziehungen nachhaltig stören.

Während die rechtlichen Rahmenbedingungen des nationalen Handels weitestgehend bekannt und auch in den jeweiligen Shop-Lösungen technisch (mehr oder minder) korrekt implementiert sind, so stellen die im internationalen Handel auftretenden rechtlichen Besonderheiten ganz neue Herausforderungen sowohl an die technische Umsetzung als auch an die unternehmensinternen Prozesse.

Zur Startseite