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So klappt die Fernwartung mit Teamviewer

08.09.2020
Von Redaktion PC-Welt

Dateiübertragung, Neustart, Chat, Telefonie, Ferndrucken und mehr

Als Helfer hat man in der vollfunktionalen Teamviewer-Variante sehr viel mehr Möglichkeiten. Die Funktionsleiste am oberen Bildschirmrand enthält vier wichtige Register: Die "Aktionen" bieten unter anderem den Fern-Reboot ("Entfernten Computer neustarten"), die Übertragung spezieller Shortcuts sowie die Tastenkombination "STRG+ALT+ENTF" zum Starten des Task-Managers auf dem ferngesteuerten PC.

Das Menü Aktionen
Das Menü Aktionen

Hinter "Ansicht" verbergen sich diverse Darstellungsoptionen, vom Anpassen der Auflösung bis hin zum Vollbildmodus.

Das Menü Ansicht
Das Menü Ansicht

Das Register "Audio/Video" erlaubt neben dem Tastatur-Chat und der Sprach- und Videotelefonie auch eine "Whiteboard"-Funktion zum Freihandzeichnen, um zum Beispiel Teile des Bildschirms hervorzuheben.

Das Menü Audio/Video
Das Menü Audio/Video

Das Menü "Extras" ermöglicht das Einladen weiterer Teilnehmer, eine Sitzungsaufzeichnung und ein Remote Update.

Das Menü Extras.
Das Menü Extras.

Die "Dateibox" können beide Seiten verwenden, um sich gegenseitig Dateien zur Verfügung zu stellen. Sobald ein File mithilfe von Drag & Drop in die Dateibox gezogen wird, bekommt der andere Zugriff darauf.

Eine weitere Funktion soll abschließend nicht unerwähnt bleiben: Der Helfer kann über "Extras, Sitzungsaufzeichnung" einen Screencast erstellen. Also eine fortlaufende Videoaufzeichnung, die sämtliche Bildschirminhalte inklusive der Mausbewegungen und über Teamviewer geführte Chats umfasst. So ein Screencast ist nützlich, wenn das erörterte und zwischenzeitlich mittels Fernwartung gelöste Problem nochmals auftreten sollte. Dann kann der Hilfesuchende das aufgezeichnete Video einfach per Doppelklick aufrufen. Noch mehr Details und Funktionen bietet das ausführliche Handbuch als PDF.

Teamviewer auch auf Synology-NAS

Teamviewer existiert auch als App für Netzwerkfestplatten (NAS) von Synology, mit deren Hilfe Besitzer solcher Geräte aus der Ferne auf ihren Netzwerkspeicher zugreifen und diesen verwalten können.

Weil Synology seine Netzwerkfestplatten für die verschiedenen Leistungsklassen jedoch mit völlig unterschiedlichen Prozessoren für unterschiedliche Plattformen ausstattet, existiert nicht die eine Teamviewer-App für alle Synology-Geräte. Vielmehr müssen Sie in einem ersten Schritt über die Modellbezeichnung Ihres NAS den Prozessortyp identifizieren und mit dieser Information die passende App herunterladen: In der uns zur Verfügung stehenden Diskstation DS215j beispielsweise arbeitet eine ARM-V7-CPU. Noch befindet sich die Synology-App allerdings im Beta-Status, so sie nach dem Download über das Paketzentrum der NAS-Benutzeroberfläche manuell installiert werden muss. Sobald man darin sein Teamviewer-Konto hinterlegt, lässt sich über die Liste „Computer & Kontakte“ darauf zugreifen.

(PC-Welt)

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