Wenn der Kunde in die Cloud will

So migrieren Sie Exchange zu Office 365

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

MX-Einträge beachten und Migration vorbereiten

Nach der erfolgreichen Migration müssen Sie darauf achten, auch die MX-Einträge für Ihre E-Mail-Domänen anzupassen und zu Office 365 umzuleiten. Da während der Migration die MX-Einträge noch auf Ihre lokalen Exchange-Server verweisen, werden E-Mails auch zu Ihren Servern im Unternehmen geschickt, nicht zu Office 365. Alle 24 Stunden synchronisiert Office 365 aber das Postfach, sodass auf diesem Weg die E-Mails auch in Office 365 eingehen. Ändern Sie den MX-Eintrag ab, gehen alle E-Mails zukünftig in Office 365 ein. Bevor Sie aber die Migration abschließen und lokale Server entfernen, sollten Sie mindestens eine Woche warten: Bis der MX-Eintrag ordnungsgemäß funktioniert, kann es einige Zeit dauern.

Da bei der Migration sehr viele Daten von den lokalen Servern über das Internet zu Office 365 wechseln, sollten Sie die Anwendern rechtzeitig vorher anweisen, ihre Postfächer aufzuräumen, alte E-Mails zu löschen oder diese in .pst-Dateien zu verschieben. Je geringer die Datenmenge der Postfächer ist, um so schneller geht die Migration voran. Vor der Migration sollten Sie auch möglichst eine Offline-Defragmentierung der Exchange-Datenbanken vornehmen, um diese zu verkleinern und von Fehlern zu befreien.

Benutzer die Sie migriert haben, sollten außerdem eine Informations-E-Mail erhalten, was sich für sie geändert hat, was zu berücksichtigen ist und wie die weitere Vorgehensweise ist. Sie können solche E-Mail-Nachrichten auch automatisieren, was für Administratoren die Migration weiter vereinfacht. Wie Sie dabei vorgehen lesen Sie auf der Seite http://help.outlook.com/de-de/140/dd630707.aspx.

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