Schlüsselpositionen erfolgreich besetzen

So planen Sie Ihre Nachfolge optimal

22.06.2012
Eine systematische Nachfolgeplanung sichert die Marktfähigkeit, sagt Norbert Markut.
Wer den Chefsessel an einen Nachfolger übergibt, muss eine detaillierte Prüfung vorgenommen haben.
Wer den Chefsessel an einen Nachfolger übergibt, muss eine detaillierte Prüfung vorgenommen haben.
Foto:

Eine fehlende oder mangelhafte Nachfolgeregelung ist in nahezu allen Fällen der Hauptgrund, dass Unternehmen entweder in dramatische Schieflagen geraten oder gänzlich ihre Marktfähigkeit verlieren. Insofern ist die erfolgreiche Nachbesetzung von Schlüsselpositionen im Lebenszyklus eines Unternehmens von existenzieller Bedeutung. Dieser hohen Relevanz gilt es, in einer frühzeitigen Planung sowie ganzheitlichen Durchführung, evtl. durch Unterstützung eines externen Personalberaters, gerecht zu werden.

Unabhängig in welchem Zyklus sich die Volkswirtschaft im globalen Kontext befindet, ist es für Unternehmen im gehobenen Mittelstand sowie auf Konzernebene von evidenter Bedeutung, dass Schlüsselfunktionen und -positionen identifiziert und mit den richtigen, wirksamen Managern/Managerinnen nachhaltig besetzt sind. Aktuelle Studien wie "Demografiemanagement 2011" (durchgeführt von PwC in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) beweisen, dass der deutschen Wirtschaft die Fachkräfte ausgehen. Es ist längst kein Geheimnis mehr: "Der Anteil älterer Mitarbeiter, auch innerhalb der Führungsebenen, wird in den kommenden Jahren deutlich wachsen, parallel rücken immer weniger jüngere Manager in spe nach." 97 % der befragten 46 Unternehmen bestätigten so auch die Wichtigkeit der Thematik und sind sich der Kapazitäts- und Produktivitätsrisiken, welche die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens deutlich beeinträchtigen können, durchaus bewusst. Dies untermauert eindrucksvoll die Brisanz, die teilweise dramatische sowie hochkritische Ist-Zustände in einzelnen Organisationen aufweisen, da entweder eine Nachfolgeplanung nicht vorhanden ist, respektive nur reaktiv behandelt wird.

Zur Startseite