Covid-19-Pandemie

So profitieren Unternehmen von krisenbedingten Veränderungen

Der studierte Diplom-Betriebswirt (FH) Frank Schneider hat sich auf die betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche Marketing, Personal und Controlling sowie Rechnungswesen spezialisiert und ist als selbständiger Betriebswirt (Unternehmensberater) tätig. Daneben schreibt der freischaffende Autor als Experte für bekannte Onlineportale und Fachverlage zum Thema Rechnungswesen, Unternehmensführung und der Existenzgründung.

Digitalisierung als Business-Treiber

Digitalisierung gewann in den letzten Monaten massiv an Bedeutung. Firmen programmierten in Windeseile Online-Shops, organisierten Lieferdienste und brachten ihre IT-Systeme auf den neuesten Stand.

Meistert Deutschlands Industrie aufgrund der Krise also endlich den Sprung ins 21. Jahrhundert? Und wie können Unternehmen die Chancen für sich nutzen, die sich aus diesem Wandel ergeben?

Diesen Fragen haben wir uns im Folgenden angenommen.

Interne Kommunikation und Verwaltung:

IT-Systeme, Tools und Software-Hilfen

Insbesondere im internen Bereich haben viele deutsche Unternehmen die Entwicklungen der letzten Jahre verschlafen. Mitarbeiter und Geschäftsstellen sind nur mangelhaft miteinander vernetzt, IT-Systeme sind oft langsam oder unnötig kompliziert. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten, müssen Betriebe sich daher modernisieren. Die Corona-Krise bietet gute Möglichkeiten, das zu tun, da sie schonungslos sämtliche Problemfelder eines Unternehmens aufzeigt.

Konkret ist es in diesem Zusammenhang wichtig, dass Geschäftsführer dafür Sorge tragen, dass Angestellte und Mitarbeiter flexibel von verschiedenen Standorten aus arbeiten können. Dabei sollten diese problemlos miteinander kommunizieren sowie Daten oder Informationen austauschen können. Für Firmen ist es daher sinnvoll, die internen Problemfelder unter zwei Oberbegriffen zusammenzufassen:

  • Kommunikation

  • Verwaltung

Software, die Verwaltungsaufgaben übernimmt, kann Unternehmen helfen, Zeit sowie Kosten zu sparen. Solche Programme leisten beispielsweise einen wertvollen Beitrag im Bereich der Buchhaltung. Software wie lexoffice Rechnung Finanzen oder sevDesk umfasst viele verschiedene Funktionen - von der Lohnbuchhaltung bis zur Rechnungsführung - und ermöglicht Usern umfassenden Zugriff auf Datenspeicher. Sie findet daher insbesondere im Home Office Verwendung. Auch Software zur Einnahme-Überschuss-Rechnung (EÜR) ist in diesem Zusammenhang für Kleinunternehmer sowie Freiberufler interessant. Solche Software erstellt nämlich ganz automatisiert Einnahme-Überschuss-Rechnungen fürs Finanzamt und erspart so dem Anwender viele mühsame Arbeitsschritte. Hier finden Sie eine Übersicht sowie einen Vergleichs-Test von Buchhaltungsprogrammen.

Interne Kommunikation verbessern

Die interne Kommunikation können Unternehmen durch ganz verschiedene Tools und Programme verbessern. Nahe liegen bekannte Lösungen wie Skype oder Microsoft Teams, die Mitarbeitern viele Möglichkeiten bieten, miteinander in Kontakt zu treten. Während Skypes Stärken eher im direkten Face-to-Face-Austausch liegen (per Video-Konferenzen oder Chat-Rooms), umfasst Microsoft Teams ein größeres Funktionspaket. Letzteres bietet Usern zwar ebenfalls die Möglichkeit, miteinander zu chatten oder sich über Video- und Sprachanrufe auszutauschen, es offeriert aber gleichzeitig ein breites User-Interface. Hier können Benutzer Dateien hin- und herschicken, Kalender anfertigen, Terminpläne organisieren etc.

Unabhängig davon, ob ein Unternehmen eine eher ganzheitliche Lösung oder mehrere einzelne Programme für den internen Austausch nutzt - dies ist ein Bereich, der Firmen auf lange Sicht gewaltigen Mehrwert verspricht. Nicht nur lassen sich Arbeitswege so verkürzen, auch in Zukunft erleichtern die genannten und ähnliche Tools Benutzern das Arbeiten von zu Hause aus.

Zur Startseite