Eigeninitiative ist Karrieretreiber

So sammeln Sie Pluspunkte beim Chef

20.08.2012
Wer sich im Job weiterbildet, fällt positiv beim Vorgesetzten auf und kann mit Unterstützung rechnen.

Wer Initiative zeigt und sich für den Beruf weiterbildet, sammelt Pluspunkte bei seinem Chef und kann mit Unterstützung rechnen. Dies geht als Signal für weiterbildungsengagierte Arbeitnehmer aus der aktuellen TNS Infratest-Studie "Weiterbildungstrends in Deutschland 2012" hervor. Die Studie wurde im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 301 Personalverantwortlichen durchgeführt. Personalchefs wurden bereits zum vierten Mal in Folge befragt, wie sehr sie darauf achten, ob sich Mitarbeiter in Eigeninitiative weiterbilden. Das Fazit: Tatkräftiger Wissensdurst wird immer wichtiger, wenn es um eine Beförderung im Unternehmen oder den Joberhalt geht. Auch potenzielle Arbeitgeber achten bei der Einstellung neuer Mitarbeiter auf deren Weiterbildungsbereitschaft.

"Wer sich für eine berufliche Weiterbildung entscheidet, zeigt Vorgesetzten Eigeninitiative, Engagement und Leistungsbereitschaft", so Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD. "Dies sind persönliche Eigenschaften, die Chefs gerne sehen. Gleichzeitig profitieren die Unternehmen von dem neuen Wissen, das die Mitarbeiter einbringen." Es verwundert also nicht, dass HR-Manager diesen positiven Effekt immer mehr nutzen möchten. Geht es darum, einem Mitarbeiter Karrierechancen zu eröffnen, halten mittlerweile 91 Prozent der befragten Personalverantwortlichen Eigenengagement in der Weiterbildung für wichtig bis äußerst wichtig. 2009 waren es 79 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung um 12 Prozentpunkte über die letzten vier Jahre.

Geht es um die Sicherung des Arbeitsplatzes, spielt dieses Engagement 2012 für 84 Prozent eine wichtig bis äußerst wichtige Rolle. Dies ist eine Zunahme um 8 Prozentpunkte gegenüber der ersten Umfrage 2009 (76 Prozent). Bei Neueinstellungen schauen im aktuellen Jahr 80 Prozent der HR-Verantwortlichen auf eigenverantwortliches Lernen (2009: 74 Prozent); in großen Unternehmen sind es aktuell sogar 90 Prozent.

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