Effiziente Server-CPUs

So sparen Ihre Kunden Strom im Rechenzentrum

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Fazit

Wer einen besonders effizienten neuen Server sucht, kommt an Modellen mit Intels Xeon-5600-Prozessoren nicht vorbei. Die Kombination der hohen Performance bei moderatem Energiekonsum macht die 32-nm-Hexa-Core-Xeons derzeit zur ersten Wahl bei Zwei-Sockel-Servern. Einzig Server mit AMDs Zwölfkern-CPU Opteron 6100 sind eine Alternative, allerdings bereits mit merklichen Abstand.

Steht nicht höchste Rechenleistung im Fokus, sondern ein möglichst geringer Energiebedarf, so empfiehlt sich ein Server mit einem Low Power Xeon. Mit den 60-Watt-CPUs (TDP) agieren die Server besonders unter Volllast sehr sparsam mit der Energie. Einzig Server mit AMDs Opteron-4100-Serie sind ebenfalls sehr sparsam, aber liefern deutlich weniger Performance.

Die Überprüfung der Energieeffizienz macht bei fast allen Servern eines sehr deutlich: Höhere Taktfrequenzen sorgen nicht für eine entsprechend höhere Performance pro Watt. Wenn somit nicht das letzte Quäntchen Leistung benötigt wird, sollten zugunsten besserer Performance/Watt-Werte energiesparende Xeons oder Opterons zum Einsatz kommen.

Die höchste Performance pro Watt bieten die Server allerdings unter Volllast, wie die Ergebnisse von SPECpower_ssj2008 bei allen Modellen deutlich zeigen. Deshalb sollten schon aus Gründen der Energieeffizienzsteigerung unausgelastete Server durch parallel arbeitende virtuelle Maschinen mehr Arbeit bekommen. (cvi; haf)

Der Beitrag basiert auf einem Artikel der ChannelPartner-Schwesterpublikation TecChannel.

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