Zusammenarbeit der Druckerkontrahenten

So stellt sich HP die Partnerschaft mit Canon vor

27.10.2009
Mit dem Begriff "Coopetition" beschreibt Hewlett-Packard-Geschäftsführer Heiko Meyer das Verhältnis zu Canon.
HP-IPG-Chef Heiko Meyer beschreibt das Verhältnis zu Canon als "Coopetition".
HP-IPG-Chef Heiko Meyer beschreibt das Verhältnis zu Canon als "Coopetition".

Mit dem Begriff "Coopetition" beschreibt Hewlett-Packard-Geschäftsführer Heiko Meyer das Verhältnis zu Canon. Laut Wikipedia ist das ein "Marktphänomen, bei dem eine Dualität aus Kooperation und Wettbewerb besteht und das Handeln der Marktteilnehmer beeinflusst, ohne dass diese explizit kooperieren". Die Ankündigung von HP und Canon, künftig noch enger zusammenzuarbeiten, hatte im Channel Unruhe ausgelöst. Durch die schon länger praktizierte Partnerschaft zwischen den Kontrahenten sieht sich Meyer gut für die neue Qualität gerüstet. "Coopetition muss man können", erklärt Meyer gegenüber ChannelPartner. Dann habe man Vorteile.

HP will die Lücke im eigenen Portfolio zwischen den kleineren Abteilungsmaschinen und den großen Produktionsdruckboliden mit Canon-Produkten schließen. Diese sollen aber nur durch den HP-Direktvertrieb vermarktet werden. Die Aussage, HP werde dadurch zum Canon-Reseller, hält Meyer aber dann doch für "etwas zu sehr zugespitzt", denn die Maschinen werden im Rahmen von Managed-Print-Service (MSP)-Verträgen angeboten, bei denen das Servicekonzept im Vordergrund steht.

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