Was ein Chef können muss

So steuern Sie Arbeit im Team

30.07.2019
Eine der grundlegenden Aufgaben eines Vorgesetzten ist es, Teamarbeit zu ermöglichen und zu fördern.
Zusammenarbeiten statt zusammen arbeiten: Die Teamarbeit zu fördern gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Unternehmers.
Zusammenarbeiten statt zusammen arbeiten: Die Teamarbeit zu fördern gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Unternehmers.
Foto: dotshock - shutterstock.com

Ein IT-Fachhandelsunternehmen ist ein typischer Teambetrieb. Sämtliche Mitglieder der Firma, vom Geschäftsführer bis zum Lageristen, müssen bestmöglich zusammenarbeiten, um den Kunden optimal betreuen und am Markt eine Spitzenposition erreichen und halten zu können. Dies gelingt nicht mit einer losen Ansammlung von spezialisierten Einzelkämpfern, sondern nur in Gruppenarbeit, also mit Teams. Ein Team ist keine Ansammlung von Menschen, die zusammen arbeiten, sondern die zusammenarbeiten.

Die Teamarbeit zu fördern gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Unternehmers, und zwar aus mehreren Gründen.

Vorteile der Teamarbeit

Vorteil 1: Das Team weiß mehr. In der Gruppe sammeln sich das individuelle Spezialwissen und die persönlichen Erfahrungen der Einzelnen. Unterschiedliche Meinungen werden zusammengeführt und ausgetauscht; dies reduziert die Häufigkeit und Schwere von Fehlern. Umgekehrt lernt auch der Einzelne vom Team: Er erhält Denkanstöße und erweitert seinen Horizont – ein Wissen, das er wiederum dem Team zur Verfügung stellen kann.

Vorteil 2: Das Team ist kreativer. Individuelle Sichtweisen und Problemlösungskonzepte werden zusammengebracht. Wo einer nicht mehr weiterweiß, hat vielleicht ein anderer eine Idee. Die unterschiedlichen Perspektiven und Einstellungen regen sich gegenseitig an.

Vorteil 3: Das Team gleicht aus. Die Stärken der Einzelnen werden kumuliert, die Schwächen kompensiert. Bei Entscheidungen, die weder eindeutig richtig noch eindeutig falsch sind, findet die Gruppe einen Kompromiss.

Vorteil 4: Das Team schafft Akzeptanz. Einzellösungen sind Insellösungen, die Widerstände von Seiten jener hervorrufen, die nicht am Entscheidungsprozess beteiligt waren. Sie fühlen sich betroffen – im negativen Sinn. Teamarbeit hingegen macht aus Betroffenen Beteiligte: Eine Problemlösung, die von der gesamten Gruppe erarbeitet wird, findet größere Akzeptanz als die Lösung einer einzelnen Person.

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